Transmeta meldet mehr Verlust als erwartet

Trotz der aktuellen Lieferprobleme gab sich der Chiphersteller zuversichtlich, mit dem neuen 90-nm Prozessor Efficeon Markterfolge feiern zu können.

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Von
  • Torge Löding

US-Halbleiterhersteller Transmeta konnte im vergangenen Quartal seinen Umsatz zwar von 5,1 Millionen auf 6 Millionen US-Dollar verbessern und hier die Markterwartungen erfüllen, unter dem Strich steht aber ein größerer Verlust als erwartet. Das Minus beträgt 25,5 Millionen Dollar -- das sind 3,5 Millionen mehr als noch vor einem Jahr. Der EPS-Verlust beträgt 15 Cent pro Aktie; Analysten hatten mit 13 Cent gerechnet.

Hintergrund für das schlechte Ergebnis sei unter anderem, dass die 90-nm Prozessor-Produkte, die unter anderem auf der Computex vorgestellt worden waren, langsamer als erwartet in den Handel kamen. Trotz der Lieferprobleme gab sich das Unternehmen aber zuversichtlich, mit dem neuen 90-nm Prozessor Efficeon Markterfolge feiern zu können. So rechnet der Vorstand für das aktuelle Quartal einen Umsatz in Höhe von 8 bis 8,7 Millionen Dollar. Der Verlust werde auf 11 bis 13 Cent je Aktie eingedämmt werden.

Umsatz- und Gewinnentwicklung bei Transmeta in US-Dollar

Quartal Umsatz Gewinn/
Verlust
4/01 1,5 Mio. -49,7 Mio.
1/02 4,1 Mio. -30,9 Mio.
2/02 7,5 Mio. -35,6 Mio.
3/02 6,4 Mio. -21,8 Mio.
4/02 6,1 Mio. -21,7 Mio.
1/03 6,0 Mio. -20,1 Mio.
2/03 5,1 Mio. -22,0 Mio.
3/03 2,6 Mio. -23,6 Mio.
4/03 3,5 Mio. -21,6 Mio.
1/04 5,2 Mio. -23,4 Mio.
2/04 6,0 Mio. -25,5 Mio.