Transmeta reduziert den Nettoverlust

Zwar machte der Designer von besonders stromsparenden Prozessoren im zweiten Quartal weniger Verlust als vor einem Jahr, allerdings auch nur 171.000 US-Dollar Umsatz.

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Der Chipdesigner Transmeta hat im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres 171.000 US-Dollar umgesetzt. Im Vergleichsquartal des Vorjahres waren es noch 9,3 Millionen US-Dollar, im ersten Quartal dieses Jahres 2,1 Millionen. Unterm Strich steht nun ein Nettoverlust von 11,5 Millionen US-Dollar gegenüber einem Minus von 8,5 Millionen US-Dollar vor einem Jahr und 18,7 Millionen Miese vor drei Monaten.

Transmeta konzentriert sich seit April 2005 vor allem auf Soft- respektive Hardwareentwicklung und nicht mehr auf die eigentliche Produktion von CPUs. Diese Transformation ist offensichtlich noch im Gange. CEO Les Crudele erläutert in einer Mitteilung, in der ersten Hälfte 2007 habe sein Unternehmen Fortschritte bei der Kostenreduzierung und der Konzentration auf das Geschäft mit Entwicklung und Lizenzierung seines geistigen Eigentums gemacht. Der Transmeta-Chef verweist auf das Engagement des Prozessorherstellers AMD, der im Juli 7,5 Millionen US-Dollar investiert hat. Dank dieser Finanzspritze hat Transmeta eine Barschaft von über 20 Millionen US-Dollar.

Der Elektronikkonzern NEC lizenzierte im Juli Transmetas LongRun2 für seine Smartphone-Prozessoren M2. Wann aus diesem sowie aus anderen Geschäften Einnahmen resultieren, konnte Unternehmenssprecher Ralph Harms gegenüber TG Daily nicht präzisieren. Im ersten Quartal hatte Transmeta bereits 55 Mitarbeiter entlassen, im zweiten reduzierte das Unternehmen seine Belegschaft erneut, und zwar um 20 Mitarbeiter auf 45. (anw)