Trouble mit Crusoe-Prozessoren

Auch Sony hat offenbar defekte Crusoe-Prozessoren in Notebooks eingebaut, will aber im Unterschied zu NEC keine Rückrufaktion starten.

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Auch Sony hat offenbar defekte Crusoe-Prozessoren in Notebooks eingebaut, will aber im Unterschied zu NEC keine Rückrufaktion starten. US-Medien nannten die Zahl von bis zu 13.000 Geräten. Wieviele Exemplare des PictureBook Vaio PCG-C1VE, das seit einigen Wochen im Handel ist, tatsächlich von dem Fehler betroffen sind, ist aber noch unklar. Der Elektronik-Konzern hat die japanischen PictureBook-Käufer darauf hingewiesen, dass beim Installieren von Windows Schwierigkeiten auftreten könnten. Geräte, bei denen dies der Fall sei, will Sony kostenfrei umtauschen.

NEC hatte die ersten ausgelieferten Exemplare des Notebooks mit Crusoe-Prozessor zurückgerufen. Betroffen sind lediglich 284 in Japan verkaufte Exemplare des NEC LaVie MX, bei denen Probleme beim Installieren von Betriebssystemen auftreten können. Transmeta habe den Fehler im Crusoe-Prozessor bereits behoben, alle weiteren ausgelieferten Chips seien daher fehlerfrei, hieß es übereinstimmend bei den beiden Firmen wie beim Prozessorhersteller selbst. Offenbar als Reaktion auf diesen Rückruf brach der Kurs der Transmeta-Aktie schon Mittwoch um 5,06 US-Dollar auf 23,81 US-Dollar und sank auch am gestrigen Donnerstag noch einmal auf 22,62 US-Dollar. (jow)