TrueCrypt gibt Gas

Die Verschlüsselungssoftware TrueCrypt soll in der jetzt veröffentlichten Version 5.1 schneller ver- respektive entschlüsseln und weitere Verbesserungen mitbringen, die Nutzer der Software gefordert haben.

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Die Entwickler der quelloffenen Verschlüsselungssoftware TrueCrypt haben jetzt die Version 5.1 veröffentlicht, die zahlreiche Detailverbesserungen enthalten soll. TrueCrypt 5.1 soll zudem weitere, unkritische Fehler in den Versionen für alle unterstützten Betriebssysteme beheben.

Die auffälligsten Änderungen umfassen die von vielen Nutzern bemängelte, fehlende Unterstützung von Hibernation auf verschlüsselten Systempartitionen, was TrueCrypt 5.1 jetzt beherrscht, sowie die Rückkehr der Kommandozeilenoptionen für die Linux- und Mac-Version zum Anlegen neuer, verschlüsselter Container. Außerdem kann die neue Version jetzt auch Container auf anderen verschlüsselten Partitionen einbinden.

Die Windows-Version soll die AES-Ver- und -Entschlüsselung um 30 bis 90 Prozent beschleunigen. Auch das Starten von verschlüsselten Systempartitionen soll nun zügiger vonstatten gehen. Den Bootloader haben die Entwickler komprimiert, sodass sie eine Sicherungskopie auf der ersten Spur der Festplatte anlegen können – die Sicherungskopie wird automatisch genutzt, wenn der originale Bootloader zerstört wurde. Einige Programme speichern dort Informationen und zerstören damit möglicherweise den Bootloader.

Auf einigen Systemen hat das BIOS zuviel Speicher reserviert, sodass dort die Verschlüsselung von Systemlaufwerken und Partitionen nicht möglich war. Der Bootloader benötigt jetzt nur noch 27 statt 42 KByte Speicher, wodurch das jetzt auch auf solchen Systemen funktionieren soll. Zudem haben die Entwickler zahlreiche weitere, kleinere Fehler behoben, die sie im Changelog jedoch nicht aufführen.

Siehe dazu auch:

  • Changelog, Liste der Ă„nderungen in TrueCrypt 5.1
  • Download der aktuellen TrueCrypt-Version

(dmk)