TÜV überprüft elektromagnetische Felder in Niedersachsen

Experten des TÜV messen bis Ende Mai in insgesamt 24 Städten in Niedersachsen und auf Borkum die Stärke der elektromagnetischen Felder in der Nähe von Mobilfunkmasten.

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Von
  • dpa

Der TÜV überprüft auf Initiative von Mobilfunkbetreibern die elektromagnetischen Felder in der Nähe von Mobilfunkmasten in Niedersachsen. Sie lösen in der Bevölkerung seit langem Ängste vor Gesundheitsschäden aus. Die Messreihe wurde am Donnerstag in der Nähe einer Schule in Hannover gestartet. Experten des TÜV messen bis Ende Mai in insgesamt 24 Städten in Niedersachsen und auf Borkum die Stärke der elektromagnetischen Felder, teilte das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) mit, das als Brancheninitiative von Netzbetreibern getragen wird. Das niedersächsische Umweltministerium unterstützt die Messreihe.

Bundesweit gibt es Proteste gegen Handy-Masten. Etliche Bürger fordern niedrigere Strahlen-Grenzwerte für Sendeanlagen in der Nähe von Wohngebieten. Bei der Messreihe in Niedersachsen soll der TÜV vor allem die Strahlung von Sendeanlagen für die neue Mobilfunktechnik UMTS überprüfen. Die Bürger könnten sich anhand der Messergebnisse ein klares Bild verschaffen, welche Mobilfunkfelder in der Nähe von Schulen und Kindergärten entstehen, meinte das IZMF. Die Kommunen konnten die Standorte, die untersucht werden sollten, selbst aufwählen. Das IZMF mit Sitz in Berlin hatte bereits in Nordrhein-Westfalen und Hessen die Feldstärken untersuchen lassen. (dpa) / (jk)