Türkische Fotolegende: Ara-Güler-Ausstellung in Hamburg

Schwarzweiß-Fotografie alter Schule: Ara Güler zeigt seine besten Istanbul-Bilder vom 19. September bis 18. Dezember 2013 in Hamburg.

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Von
  • Sebastian Arackal

Schwarzweiß-Fotografie alter Schule: Ara Güler zeigt seine besten Istanbul-Bilder vom 19. September bis 18. Dezember 2013 in Hamburg.

Bisher hat die Türkei nur wenige bekannte Fotografen hervorgebracht, Ara Güler (Jahrgang 1928) ist einer von ihnen. Schon in den 1950er-Jahren arbeitete er als Bildjournalist für die Zeitung „Yeni Istanbul“, später dann als Nahostkorrespondent für diverse renommierte Medien wie Paris Match, die Sunday Times und die Fotografenagentur Magnum.

Güler war als Fotograf viel unterwegs, seine bekanntesten Bilder stammen aber aus seiner Heimatstadt: "Istanbul ist meine Stadt. Hier bin ich geboren und aufgewachsen. Ich bin noch immer da", erklärt der 85-jährige Fotograf. Nach ihm wurde das Café "Ara" im beliebten Szene-Stadtteil Beyoglu benannt. Man kennt ihn auch als "das scharfe Auge des alten Istanbuls" oder als "den Chronist der Veränderungen". Der türkische Schriftsteller und Literatur-Nobelpreis-Träger Orhan Pamuk schreibt über ihn: „Güler hat nicht nur das Sichtbare der Istanbuler Straßen fotografiert, sondern ihre Seele.“

Wer klassische Schwarzweißfotografie mag, dem wird die Ausstellung "Das Licht von Istanbul. Ara Güler 1950–1970" gefallen. Sie ist in der Galerie Hilaneh von Kories (Stresemannstr. 384a im Hof, 22761 Hamburg) vom 19. September bis 18. Dezember 2013 zu sehen. (sea)