UMTS-Handy im Designer-Look

Auf der CeBIT zeigt Motorola (Halle 26, Stand E40) erstmals das UMTS-Handy V1150, das mit seinem schicken Klapp-Gehäuse und der geätzten Metalltastatur äußerlich stark an das Edel-Modell RAZR V3 erinnert. Während das GSM-Quadband-Handy V3 nur eine VGA-Kamera vorweisen kann, knipst das V1150 mit einer 2-Megapixelkamera Fotos in hoher Auflösung und besitzt eine zusätzliche VGA-Kamera unter dem QVGA-Hauptdisplay für Videotelefonate.

Bilder der Megapixelkamera lassen sich digital bis zu achtfach vergrößern, mit Hilfe eines Fotoeditors bearbeiten und als MMS-Nachrichten versenden. Der integrierte Media-Player gibt als MMS oder als Download empfangene Musik- und Videodateien mit den Formaten MP3, AAC+, WMA, WMV, MPEG4 sowie Real Audio/Video wieder. Der interne Speicher kann mittels einer TransFlash-Karte auf bis zu 512 MByte erweitert werden.

Für schnelle Handyspiele hat Motorola das V1150 mit einer 3D-Grafik und einem Java-Interpreter ausgestattet, auch ein WAP-2.0-Browser ist vorhanden. Im Telefonbuch eingetragene Nummern wählt das UMTS-Handy auf Zuruf, ohne dass man den Sprachbefehl vorher aufzeichnen muss. Die Sprachwahl funktioniert auch bei verschiedenen Nutzern. Organizerdaten gleicht das V1150 via USB-Kabel oder Bluetooth mit dem PC ab, wahlweise lassen sich etwa Termine dank SyncML auch über das Mobilfunknetz synchronisieren.

Das 130 Gramm schwere Designer-Handy soll voraussichtlich im vierten Quartal 2005 zu haben sein, einen Preis nannte Motorola noch nicht. Der US-amerikanische Hersteller kündigte an, 2005 insgesamt 16 neue UMTS-Geräte auf den Markt bringen zu wollen. Außer dem V1150 hatte er schon das bald bei Vodafone erhältliche Klappmodell V1050, das 3-Megapixel-Kamerahandy E1120 und mit dem A1010 den Nachfolger des Symbian-UMTS-Smartphones A1000 vorgestellt. (rop)