UMTS-Notebooks jetzt im Handel

Nach zahlreichen Ankündigungen von Notebooks mit integriertem UMTS-Zugang ist es jetzt endlich so weit: Dell und Fujitsu Siemens liefern UMTS-Notebooks aus.

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Von
  • Dr. Jürgen Rink

Fujitsu Siemens hat das nach eigenen Angaben erste Notebook mit integriertem UMTS-Zugang im Handel. Allerdings gehört das Lifebook Q2010 in die Kategorie Luxus-Gerät, denn der Preis liegt bei happigen 5000 Euro. Mit Titanium-Gelenken, Magnesium-Gehäuse und mehrschichtiger schwarzer Piano-Lackierung will Fujitsu Siemens damit eine Edelklasse etablieren.

Das 12,1-Zoll-Breitbild-Display zeigt 1280 × 800 Bildpunkte, ein Core Solo U1400 mit 1,2 GHz zusammen mit Intel-Chipsatz 945 GMS und Chipsatzgrafik treibt die Daten an. Laut Datenblatt liefert Fujistu Siemens das Q2010 mit 3-Zellen- und 6-Zellenakku aus. Damit dürfte die Laufzeit unter zwei Stunden respektive um sechs Stunden liegen. Mit 3-Zellen-Akku wiegt das Lifebook Q2010 nur um ein Kilogramm.

Die SIM-Karte wird in ein Fach eingesetzt, ähnlich wie beim Mobiltelefon, die UMTS-Hardware ist als Modul auf dem Mainboard integriert. In Deutschland bietet Fujitsu Siemens das Gerät zusammen mit einem T-Mobile-Vertrag für 4500 Euro an, in Österreich zusammen mit Mobilkom sowie T-Mobile Austria und in der Schweiz mit Swisscom.

Auch Dell hat bereits Notebooks mit integriertem UMTS-Zugang im Angebot, die Aussage von Fujitsu Siemens, das erste UMTS-Notebook zu liefern, stimmt so also nicht. Die Latitude D820 und Latitude D620 werden auf Wunsch mit UMTS ausgeliefert, allerdings nur mit Vodafone-Vertrag. Das Latitude D820 kostet mit UMTS mindestens 1770 Euro, das D620 ab 1860 Euro. Auch Acer, Lenovo und HP haben UMTS-Notebooks angekündigt, die wohl in Kürze in den Handel kommen. (jr)