US-Handelsaufsicht knöpft sich "Intel inside" vor

Das "Intel inside"-Logo und die damit verbundene Praxis Intels, die Werbung von PC-Herstellern zu reglementieren, sind jetzt Gegenstand einer FTC-Untersuchung.

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Von
  • Christian Persson

Das "Intel inside"-Logo und die damit verbundene Praxis Intels, die Werbung von PC-Herstellern zu reglementieren, sind jetzt Gegenstand einer Untersuchung durch die US-amerikanische Handelsaufsichtsbehörde Federal Trade Commission (FTC). Wie die PC Week berichtet, habe Intel sein Logo-Programm vor allem im Unternehmensmarkt eingesetzt, um den Wettbewerb auf Distanz zu halten, was für die Kunden auf weniger Auswahl und höhere Preise hinauslaufe.

Der Prozessorgigant zahlt erhebliche Zuschüsse zu Werbemaßnahmen, in denen das "Intel inside"-Logo verwendet wird, wenn diese in Form und Inhalt seinen Vorstellungen entsprechen. c't hat das Logo-Programm bereits 1997 in einem kritischen Bericht gewürdigt: "Die Wirkung des Kringels trägt ihren Teil dazu bei, daß Intel den x86-Markt trotz wachsender Konkurrenz durch AMD, Cyrix und neuerdings auch IDT monopolartig beherrscht," heißt es darin. (cp)