US-Investmentfirmen wollen für Vodafone Japan bieten

Während Cerberus Capital Partners und Providence Equity Partners einen Kommentar ablehnen, bekräftigt der japanische Internetprovider Softbank sein Interesse an der Nummer drei im japanischen Mobilfunkmarkt.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Die beiden US-amerikanischen Investmentfirmen Cerberus Capital Partners LP und Providence Equity Partners Inc. könnten 1,8 Billionen Yen (rund 12,75 Milliarden Euro) für die japanische Mobilfunktochter des weltgrößten Mobilfunkkonzerns Vodafone bieten. Dies meldet dpa mit Bezug auf die US-Wirtschaftsagentur Bloomberg. Die Firmen nahmen keine Stellung.

Am 3. März erklärte Vodafone Group Plc, veranlasst durch Spekulationen in japanischen Medien, dass sie sich in Verhandlungen über einen Verkauf ihrer japanischen Sparte an die Investmentfirma Softbank Corp. befinde, die auch als Internetservice-Anbieter aktiv ist. Bloomberg zitierte heute einen Softbank-Sprecher, nach dessen Angaben die Gespräche mit Vodafone weiterlaufen. Die japanische Vodafone K. K. ist mit einem Marktanteil von 17 Prozent die drittgrößte Mobilfunkfirma des Landes. Sie habe 15,1 Millionen Kunden gegenüber 50,7 Millionen Nutzern bei der NTT DoCoMo und 25 Millionen bei KDDI. (ssu)