US-Kammerjäger gegen russischen Jahr-2000-Bug

Eine Delegation des US-Verteidigungsministeriums berät ab heute in Moskau mehrere Tage lang mit russischen Experten darüber, wie die ehemalige Supermacht ihr Jahr-2000-Problem in den Griff bekommen könnte.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Eine Delegation des US-Verteidigungsministeriums berät ab heute in Moskau mehrere Tage lang mit russischen Experten darüber, wie die ehemalige Supermacht ihr Jahr-2000-Problem in den Griff bekommen könnte. Anfang Februar hatte der Leiter des staatlichen russischen Kommunikationskommitees, Alexander Krupnow, Alarm geschlagen: Um das Jahr-2000-Problem zu bewältigen, brauche Rußland bis zu drei Milliarden Dollar. Im Haushalt des krisengeschüttelten Landes sei aber kein Geld für die Umstellung der staatlichen Computer vorgesehen. Besonders kritisch ist die Lage im Verteidigungsministerium. Bei einer Generalinventur stellte sich heraus, daß nur 22 Prozent aller Systeme für den Sprung ins Jahr 2000 gerüstet sind. (wst)