US-Kommission gegen starke Verschluesselung: ein neuer Versuch

Die von Präsident Clinton eingesetzte Kommission über den Schutz gefährdeter Infastruktur sieht allerorten Gefahren durch den Cyberspace und fordert neue staatliche Maßnahmen und Behörden, um vor allem Cyberangriffe auf die nationale Telekommunikations-In

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Von
  • Florian Rötzer

Die von Präsident Clinton eingesetzte Kommission über den Schutz gefährdeter Infastruktur sieht allerorten Gefahren durch den Cyberspace und fordert neue staatliche Maßnahmen und Behörden, um vor allem Cyberangriffe auf die nationale Telekommunikations-Infrastruktur abzuwehren.

Der jetzt veröffentlichte Bericht macht deutlich, daß die Regierung trotz der großen Kritik an der Hinterlegung von Schlüsseln (key recovery) festhalten will und für diesen Zweck mit der allgegenwärtigen Bedrohung der nationalen Sicherheit argumentiert. Scharfe Kritik kommt von Bürgerrechtsbewegungen, die eine weitere Aufweichung des Datenschutzes befürchten, sowie von Firmen- und vor allem Bankenvertretern, die um ihre Geschäfte fürchten, weil die Verhinderung einer starken Verschlüsselung gerade die Risiken erhöhe und das Vertrauen der Menschen in den elektronischen Handel untergrabe.

Siehe auch „Die Cybergrenzen in Gefahr" in Telepolis (http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/glosse/2071/1.html) (fr)