US-Telecom-Firma macht VoIP-Service überwachungsfähig
Cox Communications bereitet sich auf den Fall vor, dass die US-amerikanischen Ermittlungsbehörden Gespräche über Voice-over-IP abhören wollen.
Das US-amerikanische Telecom-Unternehmen Cox Communications hat die nötigen technischen Schritte eingeleitet, damit Gespräche über Voice-over-IP (VoIP) von staatlichen Ermittlern abgehört werden können. Für den eigenen VoIP-Service setzt Cox NetDiscovery Services der Domain- und Sicherheitsfirma VeriSign ein.
Cox bietet seit Dezember 2003 VoIP an und hat seitdem dafür etwa eine Million Kunden gewinnen können. Zurzeit ist es Telecom-Unternehmen noch nicht vorgeschrieben, dass sie Abhörmaßnahmen bei VoIP ermöglichen. Doch derzeit wird die gesetzliche Grundlage, der Communications Assistance for Law Enforcement Act (CALEA), vor allem auf Druck des FBI überdacht. (anw)