USV mit eingebauten Lautsprechern

Mit "dem Ende der Soundkarte" wirbt der USV-Hersteller Microdowell für ein auf den ersten Blick obskures Produkt.

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Von
  • Peter Röbke-Doerr

Mit "dem Ende der Soundkarte" wirbt der USV-Hersteller Microdowell für ein auf den ersten Blick obskures Produkt: In eine USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) mit 650 VA hat der Hersteller eine Stereo-Endstufe mit zweimal 60 W Sinus und einen D/A-A/D-Wandler mit 24 Bit/96 kHz und Line-In/Line-Out-Anschlüssen untergebracht. Dazu gehören zwei passive Zwei-Wege-Bassreflex-Boxen. Der eigentliche Audiodaten-Verkehr zwischen Gerät und PC erfolgt über USB. Bei der Präsentation am Donnerstag beeindruckte die Lautstärke so heftig, dass Teilnehmer benachbarter Pressekonferenzen um Mäßigung baten.

Auf den zweiten Blick ist das Gerät vielleicht gar nicht so verkehrt: Denn ernsthafte Audio-Freaks haben an ihrer bisher üblichen Soundkarte sowieso nur den Line-Eingang und -Ausgang benutzt -- wenn ein Mikrofon angeschlossen werden sollte, war schon bisher ein externes analoges Mischpult mit einem "richtigen" Mikrofon-Verstärker die bessere Wahl. Ein Gameport ist für diese Zielgruppe sicher verzichtbar. Bleibt abzuwarten, ob sich der USB im Handling sensibler Audiodaten tatsächlich bewährt. (roe)