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Ubiquiti Unifi Network Server: Hochriskantes Leck ermöglicht Rechteausweitung

In Ubiquitis Unifi Network Server klafft eine hochriskante Schwachstelle. Angreifer können dadurch ihre Rechte ausweiten.

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Ein Server in einem Haus brennt, der ein brennendes Haus abbildet und darin Kameras, Netzwerk und WLAN kontrolliert

(Bild: Bild erstellt mit KI in Bing Designer durch heise online / dmk)

Lesezeit: 2 Min.
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Ubiquiti warnt vor einer Sicherheitslücke im selbst gehosteten Unifi Network Server des Unternehmens. Das darin klaffende Sicherheitsleck ermöglicht Angreifern das Ausweiten ihrer Rechte und gilt dem Hersteller als schwerwiegende Schwachstelle.

Unter dem Namen Unifi bietet Ubiquiti Router, Switches, WLAN-Access-Points sowie Überwachungskameras oder "smarte" Türklingeln an. Diese lassen sich mit Admin-Oberflächen verwalten, die entweder in der Cloud beim Hersteller oder auf einem Unifi Network Server liegen, der On-Premises gehostet wird.

Ohne genauere Details zur Schwachstelle zu nennen, beschreibt Ubiquiti die Lücke folgendermaßen: Eine lokale Rechteausweitungslücke in selbst gehosteten Unifi Network Servern (Version 8.4.62 und ältere) ermöglicht bösartigen Akteuren mit lokalem Betriebssystem-Nutzerkonto, Aktionen mit hohen Privilegien auf dem Unifi Network Server auszuführen (CVE-2024-42028, CVSS 8.8, Risiko "hoch"). Um die Schwachstelle auszunutzen, scheinen aufgrund der hohen Risikobewertung keine größeren Klimmzüge nötig zu sein. Wie Admins einen erfolgreichen Missbrauch der Lücke erkennen können, erwähnen Ubiquitis Entwickler jedoch nicht.

Die Sicherheitslücke schrammt nur knapp an der höchsten Risikostufe "kritisch" vorbei. IT-Verantwortliche mit selbst gehosteten Unifi-Network-Servern sollten daher die bereitstehende Aktualisierung zügig herunterladen und installieren. Die zugrundeliegenden Fehler korrigiert die Unifi Network Application in Version 8.5.6 oder neuer.

Mitte Mai wurden Ubiquitis Pläne bekannt, die Sicherheit der beim Unternehmen angelegten Nutzerkonten zu verbessern. Ubiquiti hat ab Juli dort die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktiviert und erzwungen. Neben Nutzername und Passwort muss nun ein zweiter Sicherheitsfaktor zur Anmeldung angegeben werden, etwa mittels Authenticator erstellte TOTP-Einmalcodes oder mittels E-Mails gesendeter Zugangscodes.

(dmk)