Umfrage: Software und Apps für Steuererklärung zunehmend beliebter

Immer mehr Menschen nutzen für Steuererklärungen Software und inzwischen auch Smartphone-Apps. Das geht aus einer Umfrage des Branchenverbands Bitkom hervor.

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Person sitzt am Smartphone und macht möglicherweise eine Steuererklärung mithilfe einer App

(Bild: giggsy25/Shutterstock.com)

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Am 2. Oktober, einen Monat früher als 2022, endet die Abgabefrist für die Einkommensteuererklärung. Die Abgabe erfolgt dabei zunehmend digital, wie eine Umfrage des Branchenverbands Bitkom unter mehr als 1.000 Befragten zeigt: Während 2022 noch 30 Prozent ihre Steuererklärung auf Papier ausfüllten, waren es in diesem Jahr 26 Prozent, 13 Prozent nahmen die Hilfe eines Steuerberaters in Anspruch. Die elektronische Steuererklärung der Finanzverwaltung, Elster, und andere Steuer-Software werden immer beliebter.

Mit 26 Prozent nutzen die meisten Befragten die Elster-Software, im Vorjahr waren es noch 22 Prozent. Nach Zahlen von Elster selbst gab es 1999, im ersten Elster-Jahr, rund 25.000 elektronisch übermittelte Steuererklärungen. Inzwischen ist die Zahl auf mehr als 46 Millionen gestiegen, was einer Steigerung um mehr als das Tausendfache entspricht. Ihre letzte Einkommenssteuererklärung haben 57 Prozent der von Bitkom Befragten online abgegeben – hochgerechnet etwa 32 Millionen Bürger.

Für die Einkommenssteuererklärung nutzen laut Bitkom 24 Prozent eine oft kostenpflichtige Software, vier Prozent weniger als 2022. Die Anwendungen enthalten oft Tipps und Plausibilitätsprüfungen. Die Kosten für die App können anteilig an der Rückerstattung oder pauschal erfolgen. Ebenfalls beliebter werden Apps für die Steuererklärung auf dem Smartphone, die oft auch Geld kosten. 8 Prozent haben ihre letzte Steuererklärung damit gemacht, 2022 waren es noch 4 Prozent.

"Die elektronische Steuererklärung zeigt, wie die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen funktionieren sollte: Sie muss nützlich und einfach zu bedienen sein, dann wird sie auch breit genutzt. Und der zunehmende Einsatz des Smartphones für die Steuererklärung belegt, dass durch offene Schnittstellen Innovationen ermöglicht werden, von denen die Menschen sofort profitieren", sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

(mack)