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Umsatz- und Gewinnwachstum bei Adobe

Andreas Wilkens

Im vergangenen Quartal hat der Softwarehersteller 1,02 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Er liegt damit am oberen Rand des wegen des Erdbebens in Japan im März gekürzten Erwartungsrahmens.

Der US-amerikanische Softwarehersteller Adobe hat im vergangenen Quartal 1,02 Milliarden US-Dollar (rund 700 Mo. Euro) umgesetzt, das sind laut Mitteilung [1] (PDF-Datei) 8,5 Prozent mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Damit liegt das Unternehmen an der oberen Kante des vor drei Monaten wegen des Erdbebens in Japan vom 11. März gekürzten Prognoserahmens [2]. Letztlich hat das Erdbeben 10 Millionen US-Dollar Umsatz gekostet und nicht wie schlimmstenfalls befürchtet 50 Millionen US-Dollar.

Der Nettogewinn stieg gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 54 Prozent auf 229 Millionen US-Dollar; der operative Gewinn um 22 Prozent auf 277 Millionen US-Dollar. Der Gewinn ohne Sonderposten je Aktie liegt laut einem Bericht [3] der Finanznachrichtenagentur Bloomberg mit 55 Cent um 4 Cent über den Erwartungen der Analysten.

Für das laufende dritte Quartal des Geschäftsjahres erwartet Adobe 1 Milliarde bis 1,05 Milliarden US-Dollar Umsatz und einen Gewinn je Aktie ohne Sonderposten von 50 bis 56 Cent. Der Kurs der Adobe-Aktie stieg bis zum Handelsschluss in New York um 3,4 Prozent auf 32,01 US-Dollar an, nachbörslich ließ er um 3,2 Prozent nach. (anw [4])


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https://www.heise.de/-1264913

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.adobe.com/aboutadobe/pressroom/pressreleases/pdfs/201106/Q211Earnings.pdf
[2] https://www.heise.de/news/Adobe-steigert-Umsatz-und-kuerzt-Prognose-1213606.html
[3] http://www.bloomberg.com/news/2011-06-21/adobe-s-sales-exceed-estimates-as-japanese-demand-bounces-back-after-quake.html
[4] mailto:anw@heise.de