United Internet steigt bei Open-Xchange ein

Ingesamt 15 Millionen Euro brachte eine Finanzierungsrunde dem Nürnberger Software-Hersteller Open-Xchange. Zu den Investoren gehört auch United Internet, die damit 25 Prozent der Unternehmensanteile übernehmen.

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United Internet Ventures AG sowie weitere Investoren stecken insgesamt 15 Millionen Euro in den Nürnberger Software-Hersteller Open-Xchange AG. Laut Pressemitteilung will Open-Xchange damit die Produkt-Entwicklung, den Ausbau der Services sowie die eigene Internationalisierung vorantreiben. United Internet gab die genaue Höhe des eigenen Investments nicht an, teilte jedoch mit, sich dadurch 25 Prozent an Open-Xchange gesichert zu haben.

"Mit United Internet Ventures konnten wir einen langfristig orientierten Investor gewinnen, der unser Unternehmen bereits aus der langjährigen Partnerschaft mit 1&1 Internet sehr genau kennt", erklärte Rafael Laguna de la Vera, der Chef von Open-Xchange. Oliver Mauss, Vorstand der United Internet Ventures, soll damit auch Mitglied im Aufsichtsrat des Unternehmens werden.

Laut eigenen Angabe konnte Open-Xchange seinen Umsatz und die Zahl der Nutzer in den vergangenen drei Jahren um jeweils 50 Prozent steigern. Die als Software-as-Service (SaaS) bereitgestellten Produkte sollen demnach bei über 80 Millionen Anwendern weltweit im Einsatz sein. Ende 2012 präsentierte das Unternehmen die aktuelle Version seiner Exchange-Alternative OX App Suite. Weiterhin entwickelt Open-Xchange mit OX Documents eine cloud-basierte Office-Software, das Textverarbeitungs-Modul wurde im März vorgestellt. (axk)