Universal Storage Modules werden flacher
Der USM-Standard für flexibel einsetzbare Wechselfestplatten umfasst jetzt auch besonders flache Laufwerke. Ob das Slim-Format den USMs zum Durchbruch verhilft, ist offen.
Um Fernseher, Spielkonsolen oder PCs besonders elegant mit schnellem, wechselbarem Massenspeicher zu erweitern, hat die Industrievereinigung SATA-IO schon vor einiger Zeit einen Standard für sogenannte Universal Storage Modules (USM) geschaffen. USMs sind externe 2,5-Zoll-Festplatten in maßgefertigten Gehäusen mit 6 GBit/s schneller Serial-ATA-Schnittstelle – aber nicht eSATA –, die sich kabellos in speziell dafür vorgesehene SATA-Slots am Gerät schieben lassen und dort auch mit Strom versorgt werden.
Bisherige USMs mussten 14,5 Millimeter dick sein, der neue USM-Standard erlaubt nun auch flache Slim-USMs mit 9 Millimeter Höhe für schlanke (Mobil-)Geräte. Wohl nicht ganz zufällig entsprechen diese Maße exakt denen der GoFlex-Festplatten von Seagate. Der Festplattenhersteller gehört zu den Konsortiumsmitgliedern, die den Standard vorantreiben und dadurch offenbar hofft, den Absatz seiner GoFlex-Platten anzukurbeln. Schon länger verkauft der Seagate auch eine GoFlex Slim (PDF-Datei) mit bis zu 500 GByte Kapazität.
Ob die Standardisierung des Slim-Formates USMs zum Durchbruch verhilft, muss man abwarten. Nach wie vor gibt es nur wenige Geräte mit USM-Slot und außer Seagate ist auch noch kein anderer Festplattenhersteller auf den Zug aufgesprungen. (boi)