Uno Platform 5.3 bietet vollständigen Support für JetBrains Rider

Das neue Release der Open-Source-Entwicklungsplattform bringt eine Anbindung an die .NET-IDE JetBrains Rider durch eine offizielle Extension.

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(Bild: iX / erstellt mit ChatGPT)

Lesezeit: 2 Min.

Das Team hinter Uno Platform hat Version 5.3 veröffentlicht. Die quelloffene Plattform zum Erstellen von mobilen, Web-, Desktop- und Embedded-Anwendungen in .NET lässt sich nun offiziell mit der JetBrains-IDE Rider nutzen. Insgesamt bringt das Minor Release über 350 Neuerungen mit, zu denen ein neuer Indikator für Hot Reload und eine neue Standardschriftart zählen.

Rider ist eine Entwicklungsumgebung für .NET und Games des Softwareherstellers JetBrains, die Open-Source-Projekte beim Erfüllen bestimmter Bedingungen kostenlos nutzen können. Durch die neue Extension lässt sich Uno Platform offiziell mit JetBrains Rider verwenden, was laut des Uno-Entwicklungsteams in aktuellen Developer-Umfragen ein häufig geäußerter Wunsch war.

Die Extension "Uno Platform" steht im JetBrains Marketplace zur Verfügung und unterstützt unter anderem Hot Reload für XAML und C#. Eine Übersicht der enthaltenen Features finden Interessierte in der Dokumentation.

Auch die dotnet new-Templates können nun mit JetBrains Rider umgehen. Vor der Version 5.3 erstellte Projekte lassen sich mithilfe der in der Dokumentation genannten Schritte aktualisieren, um die neue Extension zu verwenden.

Online-Konferenz zu .NET 9.0 am 9. November

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Für Hot Reload, also das Ändern einer laufenden Anwendung durch die Entwicklungsumgebung, gibt es eine weitere Neuerung zu verzeichnen: Ein visueller Indikator zeigt in Uno Platform 5.3 Änderungen an, sobald Hot Reload ausgelöst wird. Das Feature ist in allen Entwicklungsumgebungen für alle Ziele verfügbar, die Uno Platform verwenden kann. Da das Windows App SDK bereits eigene Reload-Indikatoren besitzt, kommt dort der neue Indikator nicht zum Einsatz.

Uno Platform 5.3 bringt einen neuen Indikator für Hot Reload.

(Bild: Uno Platform)

Der Indikator zeigt einerseits an, ob Änderungen korrekt umgesetzt wurden. Andererseits erscheinen auch Informationen darüber, welche C#-Klassen oder -Dateien verändert wurden, sofern das der Fall ist. Ein Klick auf das Indikator-Icon zeigt die Historie der Änderungen in der Anwendung seit ihrem Start:

Ein Klick auf den Hot-Reload-Indikator offenbart die Historie.

(Bild: Uno Platform)

Als eine weitere Neuerung setzt das Release die Standardschriftart auf Open Sans. Diese ist im Gegensatz zur ähnlichen Schriftart Segoe UI nicht nur in WinUI, sondern auch in macOS und Linux sowie allen Browsern unter macOS und Linux verfügbar. Einzig das Ziel Windows App SDK behält Segoe UI bei.

Alle weiteren Details sind dem Uno-Platform-Blog zu entnehmen.

(mai)