Unwetter in den USA: Bitcoin-Hashrate bricht zeitweise ein

Viele Kryptominer in den USA haben ihre Anlagen aufgrund der extremen Wetterbedingungen während der Feiertage heruntergefahren.

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Bitcoin

Digitale Währungen funktionieren auf Basis einer sogenannten Blockchain - also über eine Kette von Datenblöcken, die sich mit jeder Transaktion ausbaut.

(Bild: dpa, Ina Fassbender/dpa)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Achim Barczok

Die Hashrate des Bitcoin-Netzwerks ist während der Weihnachtsfeiertage zeitweise um über 30 Prozent eingebrochen. Aufgrund der extremen Wetterlage in den USA haben viele US-Mining-Unternehmen ihre Anlagen vorübergehend heruntergefahren. So meldete etwa das US-Unternehmen Riot Bitcoin über Twitter, seine Anlagen in Rockdale, Texas, während des Sturms stillzulegen.

Experten machen die Wetterlage in den USA für den Einbruch der Hashrate verantwortlich. Am 23. Dezember lag die Rate laut Zahlen von Coinwarz bei maximal über 270.000 Exahashes/Sekunde, am 24. Dezember sank sie kurzzeitig auf etwa 170.000, ist seitdem aber wieder deutlich gestiegen. Die Hashrate soll die Schürfleistung im Bitcoin-Netzwerk messen. Je höher die Zahl, desto mehr Rechenleistung wird weltweit aktuell fürs Bitcoin-Mining verwendet.

Auch der in Texas ansässige Kryptominer Core Scientific teilte mit, seine Aktivitäten auszusetzen, um zur Stabilisierung des Stromnetzes beizutragen. Core Scientific hatte jüngst Insolvenz angemeldet, den Miningbetrieb aber seitdem aufrechterhalten.

(acb)