Update: Telekom erweitert Tarifblendwerk

Mit einem "Preisfeuerwerk", so die Telekom in einer Pressemitteilung, will der Kommunikationsriese den zahlreichen neuen Konkurrenten ab Anfang nächsten Jahres begegnen.

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Mit einem "Preisfeuerwerk", so die Telekom in einer Pressemitteilung, will der Kommunikationsriese den zahlreichen neuen Konkurrenten ab Anfang nächsten Jahres begegnen. Kern der Änderungen: Ab dem 1. März legt die Telekom die Fernzone mit der etwas günstigeren Regio-200-Zone zusammen. Das bringt werktags für ein Ferngespräch am Vormittag eine Ersparnis von mageren 8 Prozent.

Langtelefonierer möchte das Bonner Unternehmen mit einem sogenannten 10-plus-Tarif halten. Bei Fern- und Regio-50-Gesprächen über 10 Minuten sinkt der Preis automatisch um 10 Prozent für analoge und immerhin 30 Prozent für ISDN-Anschlüsse. Für Internet-Surfer bietet die Telekom einen erweiterten CityPlus-Tarif. Künftig lassen sich über CityPlus bis zu 800 Einheiten einkaufen. Damit bietet der rosa Riese den Surfern tagsüber immerhin 20 Stunden Online-Verbindungen im Monat, reicht aber bei weitem nicht an das Angebot von NetCologne heran. Mit einiger Verzögerung konnte die Telekom auch die Zahlen für den Wochenendtarif nachliefern: Da soll die Ersparnis 29 Prozent betragen, jedoch nur bei Ferngesprächen.

Des weiteren möchte die Telekom an der für Preisvergleiche äußerst verwirrenden Abrechnung auf Taktbasis festhalten. So entpuppt sich das "Feuerwerk" erst bei genauem Hinsehen als Blendwerk. Ralf Hüskes (dz)