Update auĂźer der Reihe: Microsoft korrigiert Richtlinien-Anzeigefehler

Windows hat am Wochenende Windows-Updates außer der Reihe veröffentlicht. Sie korrigieren Anzeigefehler des Status von Gruppenrichtlinien.

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Ein Monitor zeigt das Windows-Logo und einen Fortschrittsbalken, davor rauft sich ein verzweifeltes Monster die Haare

(Bild: Erstellt mit KI in Bing Creator von heise online / dmk)

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Microsoft hat Windows-Updates außerhalb der Reihe veröffentlicht. Sie korrigieren Anzeigefehler zu den Status von Gruppenrichtlinien. Es handelt sich nicht um sicherheitsrelevante Updates, versichert Microsoft.

Im Windows Message Center kündigt Microsoft die irregulären Windows-Updates an.

(Bild: Screenshot / dmk)

Im Windows Message Center erörtert Microsoft die neuen Aktualisierungen. Die Updates korrigieren einen Fehler, "bei dem Überwachungs-/Abmeldeereignisse in der lokalen Richtlinie der Active-Directory-Gruppenrichtlinie auf dem Gerät möglicherweise nicht als aktiviert angezeigt werden, selbst wenn sie aktiviert sind und wie erwartet funktionieren." Microsoft schreibt in der Meldung zum Update für Windows 11 23H2 und 22H2, "dies kann in der lokalen Gruppenrichtlinie Editor oder lokalen Sicherheitsrichtlinie beobachtet werden, in der lokale Überwachungsrichtlinien die Richtlinie 'Anmeldeereignisse überwachen' mit der Sicherheitseinstellung 'Keine Überwachung' anzeigen."

Nutzerinnen und Nutzer der Home-Versionen von Windows werden mit diesen Gruppenrichtlinien-Problemen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in Berührung kommen, erklärt Microsoft. In Organisationen mit verwalteten Rechner hingegen sollen Admins Maßnahmen ergreifen und aktiv werden. Für Windows 11 23H2 und 22H2, Windows Server 2022, Windows 10 LTSC 2019 und Server 2019, Windows 10 LTSB 2016 und Server 2016 sowie Azure Stack HCI 22H2 stehen die Aktualisierungen zu Verfügung.

Microsoft bietet die Updates jedoch nicht ĂĽber (automatisches) Windows-Update an, sondern schickt IT-Verantwortliche in den Windows-Update-Katalog. Die Suche nach den KB-Nummern liefert fĂĽr die jeweiligen Betriebssysteme und Prozessorarchitekturen die passenden Update-Pakete zurĂĽck:

Am Dienstag vergangener Woche hatte Microsoft die regulären Windows-Sicherheitsupdates zum April-Patchday veröffentlicht. Jetzt müssen IT-Verantwortliche jedoch erneut aktiv werden und nochmal Aktualisierungen auf ihre Systeme verteilen.

(dmk)