Update für Red Hat Enterprise Linux 6

RHEL 6.6 bringt Verbesserungen in den Bereichen Performance, Systemverwaltung und Virtualisierung. Mit dem neuen Red Hat Enterprise Linux 6 Platform Image steigt Red Hat in die Container-Virtualisierung ein.

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Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Mit RHEL 6.6 verbessert Red Hat die Unterstützung für große NUMA-Systeme mit vielen CPUs und viel RAM. Die bisherige Erweiterung für High Performance Networking (HPN) ist jetzt Teil der Standard-Distribution. Die Hardwareunterstützung wurde verbessert, neue Hintergrunddienste lassen RHEL 6.6 besser als Gast unter Hyper-V laufen.

Der Device Mapper unterstützt jetzt als Technology Preview die Einbindung schneller SSDs als Cache für langsamere Platten. Der Keepalived ist jetzt voll unterstützt, was die Hochverfügbarkeit in RHEL-Clustern verbessert. Die Interoperabilität mit Active Directory wurde gesteigert. Einen Überblick über alle Neuerungen geben die RHEL 6.6 Release Notes.

Mit dem neuen Red Hat Enterprise Linux 6 Platform Image lassen sich unter RHEL 6 laufende Applikationen als Container verpacken. Diese Applikations-Container können dann ohne weitere Anpassungen unter dem aktuellen Red Hat Enterprise Linux 7 als Container-Host laufen. Derzeit im Betatest befindet sich Red Hat Enterprise Linux Atomic Host, ein abgespecktes Linux zum Betrieb von Docker-Containern; auch der Atomic Host eignet sich als Plattform zum Ausführen von Applikations-Containern auf Basis des RHEL 6 Platform Image. (odi)