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VIA stellt den Chipsatz CN400 vor und zeigt Nano-ITX-Mainboard

Der lange erwartete Chipsatz CN400 für VIA-C3-Prozessoren und der winzige Nano-ITX-Formfaktor scheinen nun wirklich bald in den Handel zu kommen.

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Der lange erwartete Chipsatz CN400 für VIA-C3-Prozessoren und der winzige Nano-ITX-Formfaktor scheinen nun wirklich bald in den Handel zu kommen. Auf seinem CeBIT-Stand (Halle 23, Stand D21) zeigt VIA jedenfalls funktionsfähige Nano-ITX-Mainboards und damit ausgestattete Mini-Rechner.

Der Nano-ITX-Formfaktor macht Mainboards mit nur 12 Zentimetern Kantenlänge möglich, auf dem ein winziger Eden-N-Prozessor, die Northbridge CN400 und die Southbridge VT8237 sitzen. Auch die Unterseite der Platine ist mit Chips übersät, etwa für Audio und TV-Out. Dort sitzt auch ein Mini-PCI-Steckplatz für Erweiterungen.

Der CN400-Chipsatz soll im Vergleich zum CLE266 leistungsfähigeres MPEG2-Decoding und auch MPEG4-Beschleunigung bieten. Er kann den Prozessor mit FSB200 (also 200 MHz Single Data Rate) anbinden, was diesem einen schnelleren Zugriff auf den Double-Data-Rate-Speicher ermöglicht. Als RAM soll er PC2100 bis PC3200 unterstützen (DDR266, DDR333, DDR400), wobei schnellerer Speicher auch dem integrierten UniChrome-Pro-Grafikprozessor zugute kommt. Auf dem Nano-ITX-Board steht ein SO-DIMM-Steckplatz für DDR-RAM bereit. So etwa ab Mai sei mit der Serienfertigung zu rechnen, meint VIA-Sprecher Richard Brown.

Mehr Details und erste Testergebnisse mit einem Nano-ITX-Prototypen, auf dem der Eden N allerdings nur mit 800 MHz lief und trotzdem einen kleinen Lüfter benötigte, liefert die kommende c't-Ausgabe 7/2004, ab Montag am Kiosk. (ciw)