VMware View 3 vereinfacht das Management virtueller Desktops

Der Nachfolger von VMwares Desktop Infrastructure (VDI) bietet neue Funktionen, die vor allem das Einrichten und Verwalten der virtuellen Arbeitsplätze erleichtern.

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Von
  • Michael Riepe

Unter dem neuen Namen VMware View 3 reicht VMware einige beim Vorgänger Virtual Desktop Infrastructure (VDI) schmerzlich vermisste Funktionen nach. Vor allem auf der Verwaltungsebene hat die neue Version mehr zu bieten. So lassen sich mit dem View Composer sogenannte "Linked Clones" erstellen, die erheblich weniger Speicherplatz benötigen als einzelne virtuelle Maschinen. Das Installieren von Anwendungen und Updates vereinfacht die neue Technik ebenfalls: Der Administrator muss lediglich das Master-Image aktualisieren. Mit ThinApp lassen sich außerdem einzelne Anwendungen virtualisieren.

Als experimentell stuft der Anbieter noch die Offline-Desktops ein: Sie erlauben es, einen virtuellen Desktop aus dem Server im Rechenzentrum auf einen anderen Rechner zu laden – etwa einen Laptop – und dort offline zu verwenden. Bei seiner Rückkehr ins Unternehmen synchronisiert VMware View 3 den Offline-Desktop wieder mit der Version auf dem Server. Darüber hinaus erlaubt es die neue Version, Dokumente aus der VM auf einen lokal angeschlossenen oder Netzwerkdrucker zu schicken. Multimedia-Datenströme leitet die Software zum Dekodieren an den Rechner des Benutzers weiter.

Die Kosten richten sich nach der Zahl der gleichzeitig genutzten Verbindungen. Für die Premier Edition fallen 250 US-Dollar pro Verbindung an, für die abgespeckte Enterprise Edition ohne View Composer und ThinApp muss der Kunde 150 Dollar hinblättern. Eine 60 Tage gültige kostenlose Testversion ist im Web erhältlich. (mr)