VMware gibt Details zu ESX Server 3.5 und VirtualCenter 2.5 bekannt
Mit der Ankündigung der neuen Releases VMware ESX Server 3.5 und VirtualCenter 2.5 bereitet VMware eine neue Ausgabe seiner Virtualisierungslösung Infrastructure 3 vor, die gegen Ende dieses Jahren verfügbar sein soll.
- Ralph Hülsenbusch
Noch in diesem Jahr will VMware eine neue Version seiner Virtualisierungsumgebung VMware Infrastructure 3 herausbringen. Für die beiden zentralen Komponenten ESX Server und VirtualCenter hat das Unternehmen bereits Einzelheiten bekannt gegeben. Dazu zählen die Nutzung von lokalen SATA-Speichern,10-Gigabit-Ethernet und Infiniband, die Entlastung der CPU vom Overhead beim Datentransport über Netz durch TCP Segment Offload und Jumbo Frames, das Nutzen von Nested Page Tables, einer Hardwaretechnik zur Virtualisierung, wie sie etwa AMDs neue CPU anbietet, Unterstützung paravirtualisierter Linux-Gäste und bis zu 64 GByte RAM bei virtuellen sowie 128 GByte bei physischen Maschinen.
Mit der Verfügbarkeit wird ein neues mehrstufiges Preismodell gelten (die Beträge gelten für eine Zweiprozessorlizenz):
- VMware ESX Server 3i zur Partitionierung eines einzelnen Servers zum Preis von 495 US-Dollar
- VMware Infrastructure 3 Foundation bestehend aus ESX Server, ESX Server 3i, Consolidated Backup und Update Manager. Im Unterschied zum bisherigen VMware Infrastructure Starter gibt es keine Begrenzungen mehr bei den Ressourcen. Das Paket soll 995 US-Dollar kosten.
- VMware Infrastructure 3 Standard enthält zusätzlich das Modul HA, mit dem hochverfügbare IT-Umgebungen realisierbar sind. Es ist für 2.995 US-Dollar zu haben.
- VMware Infrastructure 3 Enterprise bildet das komplette Paket einschließlich der Module zum Ressource-Management zur Lastverteilung und Hochverfügbarkeit: VMotion, Storage VMotion und Distributed Resource Scheduler (DRS) mit dem Distributed Power Management (DPR). Der Listenpreis liegt bei 5.750 US-Dollar.
Die letztgenannten Module sind auch separat als Ergänzung zu der Foundation-Variante erhältlich. Kunden mit gültigen Support- und Abonnementverträgen erhalten die Updates ohne zusätzliche Kosten. (rh)
