Veranstalter der Games Convention suchen ihr Heil im Ausland

Der Chef der Leipziger Messe widerspricht Medienberichten, die Games Convention werde im nächsten Jahr umziehen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 75 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Wolfgang Marzin, Chef der Leipziger Messe, sieht Aufklärungsbedarf zur Zukunft der Games Convention. "Die GC – Games Convention zieht nicht um", antwortet Marzin auf Medienberichte der vergangenen Monate, laut denen die Spielemesse angeblich den Standort wechsele. Die Games Convention stehe der nationalen und internationalen Branche weiterhin zur Verfügung, heißt es in einer Mitteilung aus Leizpig.

Vom 21. bis 24. August 2008 findet die Games Convention zum siebten Mal in Leipzig statt. Wie die Messeleitung heute noch einmal betont, werde die Zahl der Aussteller über 500 liegen. Im vergangenen Jahr waren es 503. Zudem werde die Messe "internationaler als je zuvor". Im kommenden Jahr findet in Köln erstmals eine Spielemesse namens GAMESCom statt, wie der Branchenverband BIU im Februar bekannt gegeben hatte. Sie sieht dort bessere Zukunftsperspektiven.

Für die Veranstalter der Games Convention ist das offenbar kein Grund aufzugeben. Sie wollen laut Mitteilung ihre internationale Strategie weiter verfolgen. "Die Kraft der weltweit bekannten und positiv besetzten Marke 'GC – Games Convention'" müsse genutzt werden, das global angelegte Konzept weiter auszubauen, heißt es. Ein wichtiger Baustein sei die Games Convention Asia (GCA), die seit 2007 jährlich in Singapur stattfinde. Unklar bleibt aber, ob es 2009 in Leipzig eine weitere GC geben wird. (anw)