Verband: Kommunikationsbranche leistet Umweltschutzbeitrag

Nach Meinung des Ingenieursverbandes IfKom verringern die neuen Kommunikationstechniken den Kohlendioxidausstoß, weil weniger Wege zurückgelegt werden müssen.

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  • dpa

Die Informations- und Kommunikationswirtschaft leistet nach Auffassung des zuständigen Ingenieursverbandes einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Horst Peters, Bundesvorsitzender des Verbands der Ingenieure für Kommunikation (IfKom), sagte in einem dpa-Gespräch in Rostock: "Durch Internet und Handys werden Entfernungen überwunden – ohne Kohlendioxidausstoß." Ähnliches treffe auf Telearbeit, Videokonferenzen, E-Mails oder auch E-Commerce und E-Business zu. "Durch diese Techniken werden weniger Wege zurückgelegt. Folglich findet auch weniger die Umwelt schädigender CO2-Ausstoß statt." Zahlen nannte Peters nicht.

"Kommunikationsingenieure haben eine besondere Verantwortung zur nachhaltigen Entwicklung", meinte Peters. "Sie fühlen sich verpflichtet, bei der Entwicklung von Netzstrukturen und Endgeräten den Energieverbrauch drastisch zu senken." Jedoch hingen die Betreiber von Netzen und die Anbieter von Diensten in ihrer Energieeffizienz in starkem Maße von der Innovationskraft der herstellenden Industrie ab. (dpa) / (mw)