Verbraucherzentrale Hamburg warnt mit aktueller Liste vor Fake-Shops

Beim Online-Shopping locken Fake-Shops mit Super-Schnäppchen, die zu gut sind, um wahr zu sein. Die Verbraucherzentrale Hamburg pflegt eine aktuelle Liste.

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(Bild: Dilok Klaisataporn/Shutterstock.com)

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Immer wieder versuchen Cyberkriminelle, mit gefälschten Online-Shops arglose Opfer um ihr Geld zu bringen. Locken sollen preislich äußerst attraktive Angebote oder die Verfügbarkeit von (vermeintlich) knappen Gütern, etwa schwer erhältlicher Spielekonsolen oder aktuell Wärmepumpenheizungen. Vor dem Kauf bei bislang noch nicht genutzten Online-Shops hilft eine aktuell gehaltene Liste der Verbraucherzentrale Hamburg, die vor Fake-Shops warnt.

Die Liste der Fake-Shops der Verbraucherzentrale Hamburg wird regelmäßig aktualisiert. Das ist auch deshalb nötig, weil gefälschte Online-Shops so schnell verschwinden, wie sie aufgetaucht sind. Ein Blick in die Liste kann helfen, Betrügern nicht auf den Leim zu gehen. Die Verbraucherschützer erläutern dort auch, wie sie zu der jeweiligen Einschätzung des Online-Shops gelangt sind.

Damit das Geld im Betrugsfall nicht einfach flöten geht, sollen Interessierte einige Warnzeichen beachten. Fake-Shops bieten oftmals lediglich Zahlungen etwa mit Vorab-Überweisung oder Kreditkarten an – fällt der Schwindel nach einiger Zeit auf, lässt sich das damit transferierte Geld nicht zurückholen. Besonders niedrige Preise für hochwertige Waren sollten ebenfalls stutzig machen. Alarmglocken sollten auch dann schrillen, wenn die Webseite kein Impressum hat.

Die Verbraucherschützer geben daher den Tipp: "Wir raten grundsätzlich davon ab, bei Shops zu bestellen, die kein ordnungsgemäßes Impressum aufweisen und Vorkasse verlangen. So wissen Sie ja gar nicht, mit wem Sie Geschäfte machen und gegen wen Sie im Fall einer Auseinandersetzung Ihre Rechte geltend machen können". Bestellungen im Internet sollten Interessierte möglichst nicht per Vorkasse, etwa mittels Überweisung oder Kreditkarte, sondern stets erst nach dem Erhalt der Ware oder mittels Einzugsermächtigung zahlen.

Ein weiteres Werkzeug zur Prüfung von Online-Shops stammt von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Auf der "Fake-Shop-Finder"-Webseite können Käufer die URL des Online-Shops eingeben und mit einem Mausklick prüfen lassen.

Weitere hilfreiche Hinweise zum Schutz beim Online-Shopping liefert auch der c't-Artikel zum digitalen Einkauf, wie sich Fake-Shops erkennen und Schäden vermeiden lassen.

(dmk)