Verkauf von Musikalben in den USA stark rückläufig

Nach Zahlen des Marktforschungsunternehmens Nielsen SoundScan wurden in den USA im vergangenen Jahr rund 500,5 Millionen Alben in Form von CDs, Kassetten, LPs oder Online-Downloads verkauft, ein Minus gegenüber dem Vorjahr von 15 Prozent.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Der Verkauf von Musikalben in den USA ist nach Zahlen des Marktforschungsunternehmens Nielsen SoundScan im vergangenen Jahr erneut deutlich zurückgegangen. Insgesamt seien im Jahr 2007 rund 500,5 Millionen Alben in Form von CDs, Kassetten, LPs oder Online-Downloads verkauft worden, ein Minus gegenüber dem Vorjahr von 15 Prozent, teilte Nielsen SoundScan mit.

Stark zulegen konnte hingegen der Verkauf von Einzeltracks über das Internet: Hier wurden 844,2 Millionen Stück abgesetzt, eine Steigerung um 45 Prozent. Insgesamt zählte Nielsen SoundScan in den Vereinigten Staaten im vergangenen Jahr 1,35 Milliarden verkaufte Einheiten (Alben, Singles, Musikvideos, Downloads), ein Plus von 14 Prozent gegenüber 2006.

Das in den USA im Jahr 2007 am häufigsten gekaufte Album kam aus dem Hause Warner Music: Die Weihnachtslieder-Kollektion "Noël" von Josh Groban ging 3,7 Millionen Mal über den Ladentisch. Platz zwei belegte der Walt-Disney-Soundtrack "High School Musical", gefolgt vom Comeback-Album der Eagles (Long Road Out of Eden), das 2,6 Millionen Käufer fand. (pmz)