Verleger: "Bildungsinitiative war Jobs' Vision"

In einem Interview hat sich der Chef des US-Verlages McGraw-Hill zu Apples neuem Schulbuchangebot geäußert.

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Der Chef des Schulbuchverlages McGraw-Hill, Terry McGraw, hat sich in einem Interview mit All Things D zu Apples am Donnerstag vorgestellter Bildungsinitiative geäußert. Demnach hat sich Steve Jobs noch im vergangenen Juni mit dem Thema beschäftigt. "Das war seine Vision, seine Idee und es hatte alles mit dem iPad zu tun."

Das Schulbuch werde mit der Technik "erwachsen", so McGraw. "Apple hat bei diesem Prozess den Turbo eingelegt." Das werde mehr Menschen die Welt des Lernens eröffnen.

iBooks-Titel "Algebra 1" von McGraw-Hill.

Der McGraw-Hill-Verlag, der unter anderem den Titel "Algebra 1" für knapp 15 US-Dollar über Apples iBookstore vertreibt, werde aber auch mit anderen Plattformen zusammenarbeiten, "wo es am sinnvollsten ist". Steve Jobs und Apple hätten aber mehr als alle anderen getan, um eine personalisiert Lernplattform zu schaffen.

Unterdessen hat ein weiterer Apple-Partnerverlag, Houghton Mifflin Harcourt, die Ergebnisse erster Tests mit iPad-Schulbüchern veröffentlicht. So hätten sich bei einem einjährigen Pilotprojekt an der Ameila Earhart Middle School im kalifornischen Riverside Unified School District die Testergebnisse im Fach Algebra um durchschnittlich 20 Prozent verbessert. (bsc)