Videospiele: Verkaufszahlen von Playstation 5 und Switch rückläufig

Sowohl Sony als auch Nintendo müssen sich mit rückläufigen Konsolenverkaufszahlen arrangieren: Die Playstation 5 und die Switch verkauften sich langsamer.

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(Bild: Shutterstock.com/Mohsen Vaziri)

Lesezeit: 2 Min.

Die aktuellen Geschäftszahlen von Sony und Nintendo verbindet eines: sinkende Konsolenverkaufszahlen. Sowohl die Playstation 5 als auch die Nintendo Switch haben sich zuletzt schlechter verkauft als in den vorherigen Quartalen.

Von Januar bis März verkaufte Nintendo 4,11 Millionen Exemplare seiner Switch-Konsolen. Das reicht gerade aus, um für das Finanzjahr angestrebte Ziel von 23 Millionen Konsolen zu packen – nachdem diese Prognose mehrfach nach unten korrigiert worden war. Ursprünglich hatte Nintendo mit 25,5 Millionen verkauften Switch-Konsolen gerechnet. Im vorherigen Geschäftsjahr hatte Nintendo noch knapp 29 Millionen Konsolen verkauft. Den Rückgang begründet das Unternehmen mit der Knappheit von Komponenten.

Noch härter als Nintendo dürfte diese Knappheit Sony getroffen haben: Noch immer kann das japanische Unternehmen die Nachfrage nach der Spielkonsole nicht ansatzweise decken. Im vergangenen Geschäftsquartal wurden nur 2 Millionen Einheiten der Konsole gebaut und verkauft. Das deckt sich mit der Erwartung, die Sony im Februar formuliert hatte. Zuvor war Sony optimistischer: Das Unternehmen rechnete erst mit 14,8 Millionen verkauften Playstation 5, bevor es im Februar auf 11,5 Millionen PS5 korrigierte.

Die Gesamtverkaufszahlen der Playstation 5 belaufen sich damit auf 19,3 Millionen. Nach wie vor stellt Sony die Vorgängerkonsole PS4 aktiv her, im vergangenen Geschäftsjahr wurden davon aber nur eine Million Geräte verkauft. Dennoch blieb die Spielesparte der größte Geschäftsbereich von Sony mit einem Umsatz von umgerechnet knapp 20 Milliarden Euro. Das Wachstum in diesem Bereich lag allerdings nur bei 3 Prozent.

Die Gesamtverkaufszahlen der Nintendo Switch belaufen sich nun auf 107,6 Millionen. Derweil musste Nintendo einen Umsatzrückgang im vergangenen Geschäftsjahr hinnehmen: Der sank um 3,6 Prozent auf umgerechnet 12,3 Milliarden Euro.

(dahe)