Videostreaming: Amazon stellt Oberfläche von Prime Video auf den Kopf

Kaum wiederzuerkennen: Amazon hat einen umfassenden Facelift für die Oberfläche von Prime Video vorgestellt.

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(Bild: Amazon)

Lesezeit: 2 Min.

Amazon will das Interface seines Streamingdienstes Prime Video runderneuern. Das Redesign der Oberfläche kommt mit neuer Navigation: Künftig wird Prime Video nicht mehr durch ein horizontales Menü am oberen Bildschirmrand gesteuert. Stattdessen wandern die Menüpunkte vertikal an den linken Bildschirmrand, wie man es auch von Netflix und Disney+ gewohnt ist.

Zu diesen Menüpunkten gehören eine Suche, der Schnellzugriff auf den Homescreen sowie ein Unterpunkt für personalisierte Inhalte. Abseits der Menüleiste hat Amazon ebenfalls am Design geschraubt. Den einzelnen Thumbnails wird nun mehr Platz eingeräumt. Außerdem gibt es mehr Variation bei den gezeigten Vorschaubildern, bestimmte Inhalte wie Eigenproduktionen werden markanter hervorgehoben. Dazu zählt auch eine prominente Top-10-Liste, die laut Amazon den "sozialen Zeitgeist" widerspiegeln soll. Auch automatisch abspielende Trailer sind Teil des Redesigns.

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Weiterhin wĂĽrfelt Amazon auf der Startseite von Prime Video im Abo enthaltene Inhalte und kostenpflichtige Filme durcheinander. Um zu erkennen, welche Titel im Abo enthalten sind, soll man kĂĽnftig auf einen neu eingefĂĽhrten blauen Haken achten: Der signalisiert, dass man markierte Filme und Serien kostenlos sehen kann. Eine Einkaufstasche hebt dagegen Inhalte hervor, die man kaufen kann.

Eigenproduktionen hebt Amazon im Redesign von Prime Video prominenter hervor.

(Bild: Amazon)

Mit der neuen Suche soll es einfacher werden, frische Inhalte zu entdecken. Wie bei Netflix werden Suchvorschläge dann live angezeigt, während man tippt. Laut Amazon soll es darüber hinaus einfacher werden, nach bestimmten Kriterien zu filtern – etwa nach 4K-Auflösung oder Genre.

Das Redesign von Prime Video soll in den kommenden Wochen weltweit für Smart-TVs, Fire TV und Android verteilt werden. Die Anwendungen für iOS-Geräte und die Web-Plattformen sollen zu einem späteren Zeitpunkt auf die neue Oberfläche umgestellt werden.

(dahe)