Viel Modellpflege: Olympus stellt die XZ-2 vor
Neuer Sensor, neuer Prozessor, gleiches Objektiv - Olympus hat auf der photokina die XZ-2 vorgestellt. Wie die XZ-1 versucht sie mit hoher Lichtstärke und –empfindlichkeit zu punkten.
- Jobst-H. Kehrhahn
(Bild: Olympus)
Wir erinnern uns: Auf der letzten photokina gab es lediglich ein Mock-up der XZ-1 zu sehen, erst ein Viertel Jahr später kam die endgültige Version. Jetzt, rund zwei Jahre später, ist der japanische Kamerahersteller besser im Zeitplan. Bereits vor dem offiziellen Start der photokina hat Olympus heute das Nachfolgemodell, die XZ-2, angekündigt.
Die wichtigsten Features: Wie der Vorgänger kommt Olympus' neues Kompaktkamera-Flaggschiff wieder mit einem vergleichsweise lichtstarken 4-fach-Weitwinkelzoom f/1.8–2.5 i, 28-112 mm (KB-äquivalent), dafür aber aber mit überarbeitetem Innenleben. Das Objektiv ist mit einem Funktionsrad ausgestattet, mit dem sich per Umschalter wahlweise Fokus oder Zoom manuell einstellen lassen.
Ersetzt wurde beispielsweise der CCD-Sensor der XZ-1 – und zwar durch einen geringfügig größeren 1/1,7 Zoll „Backlit-CMOS-Sensor". Statt 10 Megapixel soll er nun 12,3-Megapixel auflösen.
Auch beim Bildprozessor gab es ein Upgrade: Statt eines TruePic V-Bildprozessors kümmert sich jetzt der TruePic VI-Chip um die Bilddaten – ihn verwendet Olympus ebenfalls in aktuellen Systemkameras. Außerdem bietet die XZ-2 eine Blende mehr Lichtempfindlichkeit als die XZ-1, arbeitet also bis ISO 12.800.
Passend zu Kamera wird es laut Olympus auch neues Zubehör geben – ab Mitte November etwa ein wasserdichtes Unterwassergehäuse, das einem Wasserdruck bis zu 45 Meter standhalten soll. Auch einen passenden schwarzen Objektivdeckel, der mit Ein- und Ausschalten der Kamera automatisch öffnet und schließt, soll man dann kaufen können. Die Kamera selbst wird laut Olympus ab Oktober 2012 für 549,00 Euro im Handel sein. (keh)
