Vierfach-Xeon noch später

Intel kämpft mit Wärmeproblemen beim Xeon-Prozessor.

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Von
  • Andreas Stiller

Intel kämpft mit Wärmeproblemen beim Xeon-Prozessor. Im Zusammenspiel mit vier Prozessoren heizt sich der Xeon unter Umständen so weit auf, daß Fehlfunktionen beim ECC (Error Correcting Code) auftreten können. Als erste Gegenmaßnahme hat Intel die Spezifikation geändert: statt maximal 75°C darf jetzt das Prozessorgehäuse nur noch 65 °C warm werden. Das zieht verstärkte Kühlmaßnahmen bei Vierfach-Servern nach sich, was die Auslieferung geplanter Server (etwa von Dell) abermals um ein paar Wochen verzögert. Zuvor hatten bereits Bugs im Prozessor und im NX-Chipsatz für eine Verschiebung gesorgt. Auch die ursprünglich für Herbst 98 vorgesehene 450-MHz-Version dürfte nun mit ziemlicher Verspätung frühestens anfang nächsten Jahres auf den Markt kommen. (as)