Virtual-Reality dank Smartphone: Zeiss stellt Gestell für VR-Brille vor

Auch Zeiss hat nun eine eigene VR-Brille, die auf ein eingesetztes Smartphone setzt. Die VR One soll noch 2014 ausgeliefert werden und kann für 100 Euro vorbestellt werden. Apps sollen dank freigegebenem SDK von Entwicklern kommen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 31 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Die VR One gibt es anfangs nur in einer Farbgestaltung

(Bild: Zeiss)

Das deutsche Optik-Unternehmen Zeiss hat mit der VR One eine VR-Brille fürs Smartphone vorgestellt. Damit folgt das Unternehmen einem Prinzip, auf das etwa schon Samsung und Google setzen. Zeiss will sein Gerät, das nun für 100 Euro vorbestellt werden kann, noch vor Weihnachten ausliefern. Anfangs sollen das iPhone 6 und das Samsung Galaxy S5 unterstützt werden, weitere Smartphones sollen folgen. Welche dabei am meisten gewünscht werden, erfragt das Unternehmen auf dem zugehörigen Tumblr.

Anfangs sollen zwei Apps den Eindruck einer virtuellen Realität erzeugen. Mit einer lassen sich (Youtube-)Videos und Fotos betrachten, die zweite ist demnach eine erste simple Augmented-Reality-App. Für Entwickler die eigene Programme programmieren wollen, steht bereits ein Open-Source-SDK zum Download bereit. Zur Steuerung kann auf das Gehäuse getippt werden oder für komplexere Befehle ein Bluetooth-Gerät angeschlossen werden. Letztlich hänge das aber an den App-Entwicklern, schreibt Zeiss.

Zeiss VR One (6 Bilder)

Das Smartphone wird in einer eigenen Einlage positioniert.
(Bild: Zeiss)

Anhand einer Vorab-Version des Geräts kommt Wired zu dem Schluss, dass Zeiss offenbar noch nicht so genau weiß, was es mit der VR One anstellen soll. Die beiden Apps dienten lediglich als Demo, aber wirklich fesselnde Features fehlten noch. Basierend auf dem freigegebenen SDK solle deswegen bald ein Wettbewerb für Entwickler ausgerufen werden, damit die VR-Brille zur Auslieferung Funktionen mitbringe, um die große Lücke zwischen der offenbar deutlich teureren Samsung Gear VR (laut Gerüchten 200 US-Dollar) und simpleren Geräten wie der Durovis Dive (60 Euro) schließen kann. (mho)