Vision Pro: Apple bringt das Headset nach Deutschland – ab 4000 Euro
Apple bringt das Mixed-Reality-Headset bald außerhalb der USA auf den Markt – und verspricht neue Inhalte.

Die Apple Vision Pro.
(Bild: Mac & i)
Im Juli bringt Apple die Vision Pro nach Deutschland. Rund fünf Monate nach dem Start rein in den USA ist das Headset ab Ende Juni dann erstmals in anderen Märkten erhältlich, wie der Hersteller am Montag auf der WWDC-Keynote ankündigte. Erstmals wurde auch der Preis in Euro genannt: Die Mixed-Reality-Brille wird hierzulande mindestens 4000 Euro kosten – für das Basismodell mit 256 GByte Speicherplatz. Korrekturgläser für Kurzsichtige lassen sich bei Bedarf für knapp 170 Euro bestellen. Ein weißes Reiseköfferchen bietet Apple für knapp 220 Euro an.
Vision Pro ab 12. Juli in Deutschland
In Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada und Australien lässt sich die Vision Pro ab Ende Juni vorbestellen, der Verkaufsstart folgt am 12. Juli – nur über Apples eigenen Handelskanal. Kurz davor bringt der Hersteller des Headset bereits nach Asien: In Japan, China, Hongkong und Singapur ist es ab dem 28. Juni erhältlich. Die Vision Pro kommt in den neuen Ländern mit visionOS 1.2, das den Support für die jeweiligen Sprachen mitliefert. Bislang unterstützt das System nur den US-App-Store und eine englische Tastatur.
visionOS 2 und neue Inhalte
Apple hat außerdem weitere 180-Grad-Videos für die Vision Pro in Aussicht gestellt und visionOS 2 präsentiert – allerdings mit überschaubaren Neuerungen: Das Update soll das virtuelle Mac-Display als einen höher aufgelösten Ultrawide-Bildschirm darstellen, um so mehr Platz für Inhalte zu bieten. Bislang ist dieses praktisch auf einen virtuellen 4K-Monitor begrenzt. Neu sind zudem zwei Gesten, um den Homescreen und das Kontrollzentrum zu öffnen. 2D-Fotos kann das Betriebssystem künftig automatisch als räumlich wirkende Spatial Fotos darstellen, so Apple. Diese müssen also nicht länger speziell mit einem iPhone 15 Pro (Max) geschossen sein.
Apple zeigt visionOS 2 auf der WWDC (10 Bilder)

Der Travel-Modus soll künftig auch im Zug funktionieren und visionOS 2 unterstützt erstmals Mäuse – und nicht mehr rein das Magic Trackpad. Für Entwickler gibt es neue Schnittstellen, um etwa virtuelle Brettspiele leichter umzusetzen und 3D-Inhalte neben anderen digitalen Apps im Raum darzustellen.
(lbe)