Vision Pro: Mehr Details zur Stromversorgung durchgesickert

Im Rahmen der aktuell laufenden Tests bei Entwicklern kommen weitere Details zur praktischen Nutzung von Apples MR-Headset heraus. Diesmal geht es um den Akku.

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Vision Pro mit Komponenten

Vision Pro mit Akku

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Apples erstes komplett neue Gerätegeneration seit der Apple Watch 2015 wirft noch eine ganze Menge Fragen auf. Bevor die Vision Pro im Frühjahr 2024 erstmals in den Handel kommt, sickern mehr und mehr Details aus den aktuell laufenden Entwickler-Labor-Sessions sowie Ausleih-Aktionen mit dem Mixed-Reality-Headset durch.

Dazu zählt auch die Nutzung des per Kabel angebundenen Akkus. Nachdem es erste – von Apple selbst geleakte – Spekulationen über die Bezeichnung des kleinen Kästchens im Alukleid gegeben hatte (angeblich soll es "Magic Battery" heißen), berichtet ein Autor von AppleInsider, den ein Developer an das Gerät gelassen hat, nun vom Alltag mit der Stromversorgung. Der Akku ist demnach in der Hosentasche oder auf dem Tisch "relativ dezent" (das war uns auch im Hands-on aufgefallen). Die Laufzeit sei aber noch "ein bisschen uneben", da wohl noch viel Analytics-Software läuft. Ohne angeschlossenes Netzteil kommt man deshalb mit dem jetzigen System auf etwas mehr als nur eine Stunde Nutzungszeit – Apple sprach von zwei Stunden.

Weiterhin kann man die Batterie zwar mit einem 30-Watt-USB-C-Netzteil aufladen und betreiben. Allerdings nicht gleichzeitig: Bei 30 Watt leert sich (auch) der Akku während der Nutzung. Damit man beides kann, also nutzen und laden, wird mindestens eine 60-Watt-fähige USB-C-Power-Delivery-Stromversorgung benötigt. Welche der Reality Pro beiliegen wird, ist unklar. Apple erwartet, dass die Vision Pro vor allem stationär betrieben wird, auch wenn das Unternehmen Szenen im Flugzeug in seiner Werbung schildert und einen "Reisemodus" in die visionOS-Software integriert hat.

Weiterhin wurde erwähnt, dass iPad-Apps, die ohne weitere Anpassungen auf dem Headset laufen, nicht immer perfekt sind. Dies gilt insbesondere für Spiele. Dabei kommt es dazu, dass Touch-Actions nicht oder fehlinterpretiert werden – obwohl die Oberfläche an sich als sehr responsiv gilt. Es fühle sich in etwa so an, wie einst iPhone-Apps, die für das iPad "aufgeblasen" wurden. Weiterhin sollen bestimmte Arten von Websites im Safari-Browser von visionOS noch nicht perfekt aussehen, etwa solche mit "Infinite Scrolling".

Anpassungen vieler Apps werden derzeit erst vorgenommen. Ein SDK ist bereit, auch können Entwickler längst ohne Vision Pro dank Simulator aktiv werden. Das Mixed-Reality-Headset wird 2024 zunächst in den USA erscheinen. Wann Europa dran ist, hat Apple noch nicht genannt. Die Preise beginnen bei 3500 US-Dollar.

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(bsc)