Visual Studio Code 1.52 hilft bei der Suche nach Bugs in Erweiterungen

Das November-Update des Sourcecode-Editors hält viele neue Features bereit, darunter Zeilenumbruch für den Diff-Editor, Extension Bisect und neue Git-Befehle.

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(Bild: Billion Photos/Shutterstock.com)

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Das Entwicklerteam, das bei Microsoft für den Sourcecode-Editor verantwortlich ist, hat Version 1.52 von Visual Studio Code veröffentlicht. Das November-Update bringt neben einigen Änderungen an der Workbench, Neuerungen für den Diff-Editor sowie die Möglichkeit, einem Befehl über einen neuen Button mehrere Shortcuts zuzuweisen.

Das jüngste monatliche Updates des Sourcode-Editors. bringt unter anderem Neuigkeiten für den Editor. Sowohl die Side-by-Side- als auch die Inline-Ansicht des Diff-Editors unterstützen jetzt einen Zeilenumbruch – auch bei Markdown-Dateien, die standardmäßig mit einem Zeilenumbruch versehen sind. Soll der Diff-Editor nie oder immer Zeilen umbrechen, lässt sich dies über diffEditor.wordWrap mit on oder off konfigurieren. Die Standardkonfiguration ist inherit, was dafür sorgt, dass der Diff-Editor die Einstellungen zum Umbruch vom Editor übernimmt.

Darüber hinaus überarbeitet das VS-Code-Entwicklerteam mit der aktuellen Version den Editor für Tastaturkürzel. Entwickler erhalten damit die Möglichkeit, Tastenkombinationen für einen Befehl aus der Command-Palette über den Button Configure Keybinding zu konfigurieren. Einem Befehl lassen sich im Shortcut-Editor nun mehrere Tastenkombinationen hinzufügen.

Das Entwicklerteam ergänzt Visual Studio Code um eine neue Funktion zur Suche von Bugs in Erweiterungen: Extension Bisect. Bisher mussten Entwicklerinnen und Entwickler alle Erweiterungen auf der Suche nach Bugs deaktivieren, um dann eine nach der anderen wieder zu aktivieren. Die Extension Bisect soll diesen Prozess nun vereinfachen.

Der Ansatz verwendet einen binären Suchalgorithmus, um eine Erweiterung zu identifizieren, die Probleme verursacht. Im Wesentlichen deaktiviert die neue Funktion die Hälfte der Erweiterungen und bittet die Nutzer, in dieser Liste nach dem Problem zu suchen. Wenn das Problem verschwunden ist, muss die fehlerhafte Erweiterung in der Liste der deaktivierten Erweiterungen gewesen sein, nicht in der Liste der aktuell aktivierten Erweiterungen. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis nur noch eine einzige Erweiterung übrig ist.

Visual Studio Code 1.52 erweitert die Liste der Git-Commands um vier Befehle. Mit Git: Cherry Pick lässt sich ein bestimmter Commit in einem Zweig auswählen. Git: Rename ermöglicht das Umbenennen einer aktiven Datei in Git. Mit Git: Push Tags lassen sich lokale Tags auf den Remote-Zweig verschieben. Git: Checkout to (Detached) dient dem Auschecken im Detached-Mode.

Nähere Informationen zu weiteren Neuerungen des November-Updates von Visual Studio Code finden sich im Beitrag auf dem Blog des Sourcecode-Editors.

(mdo)