Vivaldi-Browser unterstĂĽtzt Apples M1-Chip und wird schneller

Vivaldi wird spürbar schneller – Tabs und Fenster öffnet der Browser zügiger als bisher. Außerdem unterstützt Version 3.7 den M1-Prozessor von Apple.

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Tabs und Fenster öffnet der neue Vivaldi-Browser schneller als vorherige Versionen.

(Bild: Vivaldi)

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Im Internet kann es nie schnell genug gehen. Deshalb hat Vivaldi seinem gleichnamigen Browser Beine gemacht: Er öffnet Tabs nun doppelt so schnell wie bisher. "Selbst ein neues Fenster öffnet sich jetzt 26 Prozent schneller", freut sich Vivaldi-Chef Jon von Tetzchner. Version 3.7 unterstützt außerdem Apples ARM-basierten M1-Prozessor, wodurch das Surfen deutlich schneller wird. Im Vergleich zu Intel-Macs soll sich die Geschwindigkeit laut Hersteller verdoppelt haben.

Die Entwickler haben Performance auf ihrer To-do-Liste nach ganz oben geschoben. Hohe Geschwindigkeit genieße die höchste Priorität, erklärt von Tetzchner im Vivaldi-Blog. Im Vergleich zur vorherigen Version 3.6 öffnet die neue Fassung Tabs um 100 Prozent zügiger. Das haben eigene Benchmarks des Herstellers gezeigt. Nutzer, die ihre Tabs in unterschiedliche Browser-Fenster aufteilen, dürfen sich ebenfalls über kürzere Reaktionszeiten freuen.

Seine Fans beglückt Vivaldi mit speziellen Anpassungsoptionen, die andere Browser nicht bieten. Neu ist die Möglichkeit, das Kontextmenü (das sich via Rechtsklick auf eine Webseite öffnet) individuell zu verändern. Beispielsweise lassen sich überflüssige Einträge einfach verschieben oder löschen. Die umfangreiche "Menüanpassung" ist in den Vivaldi-Einstellungen unter "Darstellung" zu finden.

Vivaldi-Nutzer können die vielen Menüs nach eigenen Wünschen anpassen und überflüssige Einträge entfernen.

Webseiten in den Web-Paneelen lädt der Browser auf Wunsch in festgelegten Zeitabständen neu. Das war bislang nur in normalen Tabs möglich und ist praktisch etwa für Nachrichtenseiten. Für fleißige Tab-Messies gibt es zudem eine neue Stapel-Funktion: Sie gruppiert alle geöffneten Tabs, die zur selben Domain gehören, was die Übersichtlichkeit erhöht. Dazu rechtsklickt der Nutzer auf ein Tab und wählt "Gruppiere Tabs nach Host".

Ein frisches Update gibt es außerdem für die Android-Fassung von Vivaldi: Sie will mit vielen Verbesserungen bei der Bedienoberfläche punkten. Lesezeichen lassen sich nun einfacher zur Schnellwahl oder Ordnern hinzufügen. Eine "freundliche Willkommensseite" begrüßt neue Nutzer und erklärt ihnen die Vorzüge des Browsers. Über die Einstellungen ist außerdem eine "Was gibts Neues"-Seite aufrufbar, die mit jeder Version aktualisiert wird. Alle Änderungen und Neuerungen sind im Changelog notiert.

Vivaldi nutzt Chromium als Unterbau. Den Browser gibt es für Windows, macOS und Linux. Die Mobilversion steht für Android zum Download bereit; eine iOS-Variante fehlt noch. Updates lädt der Browser in der Regel automatisch herunter.

(dbe)