Vivendi-Aufsichtsrat spricht sich für Konzernaufspaltung aus

Das Vivendi-Tochterunternehmen SFR, das im Mobilfunk- und Breitbandgeschäft aktiv ist, soll an die Börse geschickt werden. Der andere Vivendi-Teil soll sich auf das Mediengeschäft konzentrieren.

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Von
  • dpa

Der französische Medien- und Telekommunikationskonzern Vivendi soll aufgespalten werden. Der Aufsichtsrat habe sich einstimmig für einen Börsengang der vor allem im Mobilfunk- und Breitbandgeschäft aktiven Tochter SFR ausgesprochen, teilte das Unternehmen mit. Der andere Teil der Gruppe würde sich demnach auf das Mediengeschäft konzentrieren, zu dem unter anderem Universal Music und der Bezahlsender Canal+ zählen.

Einen konkreten Zeitplan und Details gab Vivendi nicht bekannt. Das Vorhaben werde zunächst den Personalvertretern und den Aufsichtsbehörden erläutert, hieß es. Ende Juni 2014 solle die Aufspaltung dann Thema bei der Hauptversammlung sein. Im Juli dieses Jahres hatte sich der Spielehersteller Activision Blizzard für 8,2 Milliarden US-Dollar vom damaligen Mutterkonzern Vivendi freigekauft. (anw)