Vodafone hat konzernweit 171 Millionen Kunden
Der britische Mobilfunkkonzern steigerte im ersten Halbjahr seinen Umsatz um neun Prozent auf 18,25 Milliarden Pfund, während der Überschuss von 3,68 Milliarden auf 2,82 Milliarden Pfund sank. Inzwischen nutzen 4,9 Millionen Kunden 3G-Mobilfunk.
Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone Group plc hat die Halbjahreszahlen für sein am 31. März endendes Geschäftsjahr 2005 / 2006 vorgelegt. Der Konzernumsatz stieg um neun Prozent von 16,74 auf 18,25 Milliarden britische Pfund (rund 27,13 Milliarden Euro), wovon 17,7 Milliarden Pfund (26,3 Milliarden Euro) auf Mobilfunkumsätze entfallen. Im gleichen Zeitraum sank der Überschuss von 3,68 Milliarden um 23,5 Prozent auf 2,82 Milliarden Pfund (4,2 Milliarden Euro). Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen ([# 200 EBITDA]) kletterte gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 6,62 Milliarden auf 6,71 Milliarden britische Pfund (knapp 10 Milliarden Euro), teilte der nach Umsatz weltgrößte Mobilfunkkonzern mit. Zum 30. September zählte Vodafone insgesamt 171 Millionen Kunden, was einem Wachstum von 12,9 Prozent im Jahresvergleich entspricht.
Inzwischen nutzen 4,9 Millionen Vodafone-Kunden Mobilfunkgeräte der dritten Generation (3G) – in dieser Zahl enthalten sind 600.000 Laptop-Karten für das schnelle Surfen via UMTS oder andere 3G-Standards. Im ersten Geschäftshalbjahr vertelefonierten die Vodafone-Kunden konzernweit 95,6 Milliarden Minuten, was einem Zuwachs im Jahresvergleich von 17 Prozent entspricht. Die Datenumsätze ohne Berücksichtigung von SMS- oder MMS-Botschaften sind mit einem Volumen von jetzt konzernweit einer Milliarde Pfund (knapp 1,5 Milliarden Euro) gemessen am übrigen Mobilfunkgeschäft weiterhin relativ gering, doch konnte Vodafone gegenüber dem Vorjahr in diesem Segment ein Wachstum von knapp 30 Prozent verzeichnen. Alle "Non-Voice-Services" zusammengenommen machten per 30. September 18,8 Prozent des Mobilfunkumsatzes aus, das sind 1,1 Prozentpunkte mehr als zur Mitte des Geschäftsjahrs 2004. (ssu)
