Vonage verliert Patentstreit mit Verizon

Ein Gericht in Virginia hat der Klage des Telecom-Konzerns stattgegeben. Nun muss der VoIP-Anbieter knapp 60 Millionen US-Dollar zahlen.

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Der US-amerikanische VoIP-Anbieter Vonage hat Patente des Telecom-Unternehmens Verizon verletzt. Zu diesem Ergebnis kam laut Mitteilung aus dem Hause Verizon ein Bezirksgericht im US-Bundesstaat Virginia. Bei den drei Patenten, um die es in dem Gerichtsverfahren ging, handelt es sich unter anderem um eine Technik für den drahtlosen Zugang zu Internettelefonie und für Sprachmitteilungen.

Verizon hatte im Juni vorigen Jahres Vonage verklagt. Kurz vor Aufnahme des Gerichtsverfahrens diese Woche hatte sich der Beklagte gegen die Vorwürfe zur Wehr gesetzt. Aus der Mitteilung geht es nicht hervor, Beobachter in den USA meinen aber, Vonage müsse nun 58 Millionen US-Dollar Schadensersatz zahlen. Der Beklagte muss aber noch bangen, dass das Gericht nach einer weiteren Anhörung am 23. März ihn dazu zwingt, die Geschäftstätigkeit so lange einzustellen, bis mit Verizon eine akzeptable Lizenzierungsvereinbarung abgeschlossen ist. (anw)