Vor der WWDC: Apple kauft bald neue Macs an

Drei Mac-Modelle, die man Apple bislang zum Eintausch nicht antragen konnte, werden bald zum Trade-In angenommen. Sind neue Modelle der Grund?

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Mac Studio mit Ports

Auch den Mac Studio nimmt Apple künftig an.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Seit Jahren ist es möglich, günstiger an Hardware von Apple zu gelangen, wenn man ein altes Smartphone, ein Tablet oder einen Mac mitbringt und dieses Gerät dem Konzern dann zum Eintausch anbietet. Zwar sind die dort zu erzielenden Preise oft geringer als bei reinen Ankaufplattformen – doch Apple punktet mit Bequemlichkeit. Nun sickerte durch, dass der Konzern drei weitere – und relativ neue – Rechnermodelle für den Trade-In annimmt. Das könnte auf die Verfügbarkeit neuer Macs hindeuten.

Wie der bekannte Apple-Journalist Mark Gurman von der Finanznachrichtenagentur Bloomberg über Pfingsten auf Twitter schrieb, betrifft dies die Baureihen Mac Studio, MacBook Air M2 mit 13 Zoll sowie das MacBook Pro M2 mit 13 Zoll und Touch Bar. Alle drei Macs sollen pünktlich zum 5. Juni – dem Termin der Keynote zur Entwicklerkonferenz Worldwide Developers Conference (WWDC) – Trade-In-fähig werden. "Lesen Sie hier hinein, was Sie möchten", schreibt Gurman dazu, "ich erwarte neue Macs auf der WWDC".

Aktuell halten sich die Mac-Gerüchte zur WWDC 2023 allerdings in Grenzen. Weitgehend sicher scheint nur, dass Apple eine 15-Zoll-Variante des MacBook Air zeigen könnte – mit dem von 2022 stammenden M2-Chip. Beim Mac Studio glauben Beobachter eher daran, dass die nächste Version mit dem Start der M3-SoCs frühestens im Herbst erscheint – oder gar erst im Frühjahr 2024. Das aktuelle M1-Max- und M1-Ultra-Modell erschien im Mai 2022. Beim MacBook Pro M2 mit 13 Zoll und Touch Bar fragen sich Beobachter, warum der Konzern die technisch veraltete Baureihe weiter verfolgt. Hier könnte Apple in diesem Jahr mehr CPU- und/oder GPU-Kerne integrieren, auch wenn dies auf die praktische Nutzung wenig Auswirkungen hat.

Dass das MacBook Air M2 mit 13 Zoll nun bald zum Trade-In angenommen wird, könnte darauf hindeuten, dass Apple neben dem komplett neuen 15-Zoll-Modell auch diese Baureihe – erschienen auf der WWDC 2022 – erneut anfassen möchte. Hier gilt das gleiche wie beim MacBook Pro M2 mit 13 Zoll: Apple bliebe nur übrig, mehr CPU- und/oder GPU-Kerne zu verbauen, da das M3-SoC noch auf sich warten lässt.

Schließlich wartet die Szene noch auf die erste Generation des Mac Pro mit Apple Silicon. Dies ist die einzige Produktreihe unter den Macs, die Apple noch nicht auf eigene ARM-Chips umgezogen hat – obwohl dies bis Ende 2022 angekündigt war. Problem: In den letzten Monaten ist es um das Modell ruhig geblieben und es scheint für Apple wenig sinnvoll, beim Mac Pro auf die (bald) veraltete M2-Architektur zu setzen. Außer der Konzern zieht noch einen Joker aus dem Hut und liefert einen "M2 Ultra" explizit für die Workstation. Alternativ hieße es auch hier: Warten auf den M3.

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(bsc)