Vorschläge für Big Brother Awards 2009 gesucht

Bis zum 15. Juli können Bürger Personen oder Organisationen nominieren, die voriges Jahr besonders durch Datenschutzvergehen aufgefallen sind.

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Der FoeBuD, Veranstalter des Negativ-Preises Big Brother Awards, sucht die Datenschutzsünder 2009. Bis zum 15. Juli können die Bürger über ein Online-Formular, per E-Mail, Fax oder auf dem Postweg Vorschläge einreichen. Neben dem Namen der nominierten Person oder Organisation verlangt der FoeBuD eine aussagekräftige und belegbare Begründung.

Die Verleihung der Big Brother Awards soll am 16. Oktober stattfinden. Mit ihnen sollen Firmen, Personen oder Institutionen gebrandmarkt werden, die im vorangegangenen Jahr besonders negativ aufgefallen sind. Als "preiswürdig" zählt der FoeBuD Verletzung von Datenschutz, informationeller Selbstbestimmung und Privatsphäre auf, die Installation von Überwachungsstrukturen und uferloses Datensammeln. Der Preis wurde erstmals im Jahr 2000 in Deutschland verliehen. Im vergangenen Jahr erhielten unter anderem der Bundestag und die Telekom den Preis für die größten Datenkraken.

Auch in Österreich werden Vorschläge für die dortigen Big Brother Awards gesucht. Sie können bis zum 21. September eingereicht werden. (anw)