WSIS: Feilschen bis zur letzten Minute

Auch die Verlängerung der dritten Vorbereitungskonferenz zum Weltgipfel der Informationsgesellschaft brachte noch keine Einigung über die offizielle Schlusserklärung.

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Auch die Verlängerung der bereits einmal verlängerten dritten Vorbereitungskonferenz zum Weltgipfel (PrepCom3b) der Informationsgesellschaft (WSIS) brachte noch keine Einigung über die Dokumente, die die Staats- und Regierungschefs am kommenden Mittwoch absegnen sollen. Immerhin fand man Kompromisse bei den Menschenrechten, dem geistigen Eigentum und Internet Governance.

Nach Mitternacht ging es nur noch ums Geld. Die 32-stündige Marathonsitzung hatte an den Nerven gezerrt, als die noch verbliebenen 500 Diplomaten nicht nur der Erschöpfung nahe, sondern es auch leid waren, sich weiter um Formulierungen zu streiten. Beim Geld aber erwachten die müden Geister wieder. Obwohl es der Schweizer Verhandlungsführer, Staatssekretär Furrer, mit generösen Ankündigungen und dann wieder mit Drohungen versuchte, war ein Konsens nicht herzustellen. Auch PrepCom3b fand kein erfolgreiches Ende und wird nun als PrepCom3c am Dienstag, den 9. Dezember, fortgesetzt.

Mehr dazu in Telepolis: (anw)