Wacken World Wide: So sieht die virtuelle Bühne aus

Heavy-Metal-Fans können zwar immer noch nach Wacken fahren, Musik wird dort dieses Jahr aber nicht auf Bühnen geboten, sondern ab 17 Uhr live im Netz.

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Wacken World Wide: So sieht die virtuelle Bühne aus

Hier finden die Konzerte des Wacken World Wide statt.

(Bild: Magenta Musik)

Lesezeit: 2 Min.

Ursprünglich sollte am morgigen Donnerstag das Heavy-Metal-Festival Wacken Open Air (W:O:A) steigen. Wegen der Corona-Pandemie werden nun nicht wie sonst über 70.000 Menschen zusammenkommen, die Konzerte werden ab dem heutigen Mittwoch um 17 Uhr unter dem Titel Wacken World Wide auf einer virtuellen Bühne gezeigt. Wie sie aussieht, wurde nun enthüllt.

Die Veranstalter des W:O:A und der technische Partner Telekom sprechen von "Mixed Reality" auf einer "XR-Stage". Dabei werden reale Auftritte, Lichtshow und Bühnen-Effekte mit dem virtuellen Wacken-Set inklusive Publikum verbunden. "Alles ist virtuell – und wirkt doch real", heißt es zur Präsentation. Die Technik werde mit dem Wacken World Wide weltweit zum ersten Mal auf einem Festival angewendet. Wie sie genau funktioniert, verrät die Telekom in ihrer Mitteilung nicht .

Das diesjährige Wacken-Festival findet auf dieser virtuellen Bühne statt – mit virtuellem Publikum

(Bild: Magenta Musik)

Das Festival eröffnen werden Body Count feat. Ice-T, Rage, Doro, Anthrax, Motor Sister, Eskimo Callboy, Long Distance Calling und Rise of Mictlan. Zudem hat die Wacken Foundation ein Programm mit deutschen Newcomern kuratiert: Auftreten wollen Messticator, Damnation Defaced und Verderver. Auch den Nachwuchswettbewerb W:O:A Metal Battle soll es wie immer geben.

Wacken virtuell (10 Bilder)

Mit "Mixed Reality" wollen die Veranstalter möglichst viel von dem herkömmlichen Festivalfeeling bringen.
(Bild:
Telekom / R Jaenecke

)

Gezeigt wird das Wacken World Wide ab 17 Uhr auf wacken-world-wide.com sowie auf MagentaMusik 360 und im Programm #DABEI von MagentaTV.

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Die Veranstalter hatten das Heavy-Metal-Festival mit Besuchern aus mehr als 80 Nationen wegen der Corona-Krise Mitte April abgesagt. Wacken-Mitbegründer Thomas Jensen nannte das Streaming-Festival "keine Kopie vom Richtigen". Er hofft, dass Metalfans zu Hause vor dem Stream feiern. Leser von heise online haben bereits angeregt, zuhause im Garten zu zelten und sich dabei die Show anzusehen. Mancherorts wird stilecht zum kommenden Wochenende sogar mit Gewittern gerechnet.

(anw)