Wal-Mart klebt in US-Stores RFID-Chips auf die Ware

"Ich bin eine Palette Bierdosen" -- kleine Chips sollen die Logistik bei der Supermarktkette revolutionieren.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 231 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Torge Löding

Kleine Chips, die ohne eigene Stromversorgung in einem niederfrequenten Feld eine Kennung aussenden, sollen die Warenlogistik bei der US-Supermarktkette Wal-Mart revolutionieren. Das Unternehmen hat mit seinen 100 wichtigsten Zulieferern vereinbart, bis Januar 2005 die Barcodes auf den Warenpaletten durch RFID-Technik (Radio Frequency Identification) zu ersetzen, berichten US-Medien.

Diese Entscheidung darf als großer Erfolg für das Smart Active Labels Consortium (SAL-C) verstanden werden. Ende März hatte das Gremium seine Arbeit aufgenommen, um die RFID-Technik voranzubringen. Der Kleidungskonzern Benetton war das erste große Unternehmen, das Tests mit RFIDs durchführte.

Die Kennung der Chips soll bis auf eine Entfernung von 30 Metern erfassbar sein -- das Signal kann auch erheblich mehr Wareninformationen enthalten als ein Barcode, was die Logistik effizienter machen soll. (tol)