Wasserdichtes Riesensmartphone mit 6,4-Zoll-Display

Sony hat mit dem Xperia Z Ultra nun auch ein riesiges Smartphone mit Stifteingabe im Angebot: Das Display übertrifft mit 6,4 Zoll sogar die Giganten der Konkurrenz. Mit schnellem Quad-Core-Prozessor und LTE übertrumpft Sony auch das Note 2 von Samsung.

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Mit dem Xperia Z Ultra hat auch Sony demnächst ein Riesensmartphone oder Phablet mit Android 4.2 im Angebot. Die Japaner treten damit gegen andere Giganten wie das Samsung Galaxy Note 2 oder das Ascend Mate an. Der 6,4-Zoll-Bildschirm (16,26 Zentimeter) übertrifft die Displays der Smartphone-Konkurrenz deutlich und nähert sich den 7-Zoll-Tablets an. Das wasserdichte Gehäuse ist dabei nur 6,5 Millimeter dünn.

Auch bei der restlichen Ausstattung hat der Hersteller nicht gespart: Als Prozessor setzt Sony den kommenden Snapdragon 800 von Qualcomm mit vier Kernen und 2,2 GHz Takt ein, der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß. In den internen Speicher passen 16 GByte, ein microSD-Slot für Karten bis 64 GByte ist vorhanden. Das Display zeigt 1920×1080 Pixel, was einer Pixeldichte von 342 dpi entspricht und über der Auflösung der meisten großen Konkurrenten liegt. Geschützt wird der Bildschirm wie von Sony gewohnt durch kratzfestes Glas und eine zusätzliche Schutzfolie.

Auch LTE ist mit an Bord, dabei werden alle drei in Deutschland verwendeten Bänder (800/1800/2600 MHz) unterstützt. Zusätzlich gibt es unter anderem Bluetooth 4.0, NFC und eine Kamera mit 8 Megapixel. Das Gerät wiegt 212 Gramm und ist nach IP55/58 gegen Staub sowie zeitweiliges Untertauchen geschützt, laut Sony hält das Gerät bis zu 30 Minuten in 1,5 Meter Wassertiefe durch. Bis zu 14 Stunden Gesprächszeit und rund 22 Tage im Standby soll der 3000mAh-Akku ermöglichen.

Sony Xperia Z Ultra (5 Bilder)

Sony Xperia Z Ultra

Schnelle Hardware und ein riesiges 6,4-Zoll-Display zeichnen das Xperia Z Ultra von Sony aus. Größer ist kaum ein anderes Smartphone. (Bild: Sony)

Immer mehr Hersteller bringen zwar große Smartphones auf den Markt, meist jedoch ohne die Stifteingabe des Vorbilds Galaxy Note von Samsung. Ein Digitizer ist offenbar auch im Z Ultra nicht verbaut. Auf Nachfrage bestätigte Sony, dass zwar nahezu jeder leitende Stift – außer mit Aluminium-Spitze – zum Schreiben auf dem Display verwendet werden kann, jedoch keine unterschiedlichen Druckstufen erkannt werden. So benötigt der Nutzer zwar keinen Spezialstift, zum Zeichnen ist das Z Ultra aber wohl nicht geeignet. Es gibt jedoch eine Handschriftenerkennung für die Eingabe mit kapazitiven Stiften.

Als Preisempfehlung nennt Sony 680 Euro. Erscheinen soll das Xperia Z Ultra in Schwarz, Weiß und Violett im Laufe des dritten Quartals. Das beginnt zwar bereits in wenigen Tagen, angesichts des unkonkreten Datums und des noch nicht erschienenen Snapdragon 800 ist mit dem Smartphone wohl erst Ende des Quartals zu rechnen. Spätestens zur IFA Anfang September wird dann auch das Note 3 von Samsung mit ähnlicher High-End-Hardware erwartet. Auch ZTE hat mit dem Grand Memo ein entsprechendes Smartphone angekündigt.

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(asp)